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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/09/pm_033.php 08.09.2023 07:05:22 Uhr 27.04.2024 14:50:17 Uhr

BUGA in Dresden auf einem guten Weg

Bürgerinnen und Bürger bringen letzte Impulse zur Machbarkeitsstudie ein

Dresden möchte 2033 die Bundesgartenschau ausrichten. Hierfür hat die Stadt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die sich nun in den letzten Zügen befindet. Am Mittwoch, 6. September 2023, stellten Experten beim BUGA-Dialog II den gegenwärtigen Stand der Machbarkeitsstudie vor. Fast 200 Bürgerinnen und Bürger waren anwesend und konnten sich ausgiebig über den Stand der Machbarkeitsstudie informieren und letzte Impulse für die Studie einbringen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Es freut mich sehr, wie die Dresdnerinnen und Dresdener hier dabei sind. Die Stimmung war Klasse und das bestätigt uns, auf dem richtigen Weg zu sein.“ Die Machbarkeitsstudie wird nun im September finalisiert. Im Dezember 2023 soll der Stadtrat entscheiden, ob sich Dresden für die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2033 bewirbt. Die Landeshauptstadt Dresden kann dann offiziell die Bewerbung bei der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) für die Ausrichtung der BUGA 2033 einreichen und nach deren Zustimmung bereits in der ersten Jahreshälfte 2024 den Durchführungsvertrag unterzeichnen. Die Bürgerbeteiligung geht dann in die nächsten Runden. Es soll eine Durchführungsgesellschaft gegründet werden, die sich um die konkrete Planung und die Investitionen kümmert. 

Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Eine Bundesgartenschau in Dresden bietet für unsere Stadt die einmalige Chance, Dresden nicht nur grüner, klimafreundlicher und nachhaltiger zu gestalten, sondern auch bereits begonnene Planungen zusammenzuführen. Insofern ist die BUGA ein riesiges Stadtentwicklungsprojekt, mit dem wir unsere Ideen enorm beschleunigen können. Unser Ziel ist es, Sachsen erstmalig auf der Landkarte der Bundesgartenschauen zu verorten. Deshalb sprechen wir auch mit der Landesregierung für eine Unterstützung des Vorhabens.“

Die Schwerpunkte im Konzept sind über die gesamte Stadt verteilt. Im Osten sind es die Galopprennbahn und die Kiesseen Leuben. Im Süden geht es um den Südpark mit Bismarcksäule und Volkspark Räcknitz. Im Norden sind Proschhübel, Hechtpark und St.-Pauli-Friedhof im Fokus. Im Westen liegt der Trümmerberg im Ostragehege. Einer von vier in Dresden. Sie bilden eine Klammer, denn auch am Proschhübel, in Leuben und im Südpark liegen Trümmerberge als Geschichte in der Landschaft. Verbunden werden diese Bereiche durch grüne Achsen mit Fuß- und Radwegen. Die Machbarkeitsstudie knüpft an die Traditionen der Stadt, an die Veränderungsprozesse durch Zerstörung und Fortentwicklung, an. Viele Bürger-Ideen sind im Konzept enthalten. So soll das Pinguin-Café aus dem Dresdner Zoo im Südpark integriert werden. Der Spielplatz wurde schon geschaffen. Für Anforderungen der Bundesgartenschau, wie Rosenschau und Blumenhalle könnte das Gelände der Galopprennbahn in den Blickpunkt geraten. Diese riesige innerstädtische Grünfläche grenzt an den Geberbach als einen zentralen Ort der BUGA. 

Dresden wird für die BUGA einen dreistelligen Millionenbetrag in die nachhaltige Entwicklung der Grünzüge investieren. Etwa 80 Millionen könnte die Durchführung kosten. Dem gegenüber stehen geplante Einnahmen von etwa 62 Millionen Euro, ausgehend von 2,9 Millionen Besucherinnen und Besuchern. Darüber hinaus ist ein deutlicher wirtschaftlicher Mehrwert für die Stadt Dresden durch die Bundesgartenschau vor allem durch die touristischen Mehreinnahmen zu erwarten. 

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