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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/10/pm_020.php 09.10.2025 14:02:53 Uhr 13.11.2025 06:42:28 Uhr

Löbtau: Deubener Straße bekommt Bäume

21 Europäische Zürgelbäume sorgen für ein besseres Stadtklima

Auf der Deubener Straße nahe des Neuen Annenfriedhofs in Löbtau werden ab Montag, 13. Oktober 2025, Bäume gepflanzt. Dafür wurden durch die beauftagte Firma am Dienstag, 7. Oktober 2025, bereits erste Teile der Straße abgesperrt. An der östlichen Straßenseite legen Fachleute eine Baumreihe mit 21 Europäischen Zürgelbäumen (Celtis australis) an. Damit diese genug Platz haben, werden die Fußwege baulich aufgeweitet und trapezförmige Baumnischen angelegt. Unter den Bäumen wird es bunt: Stauden, Blumenzwiebeln und Gräser sorgen künftig für Blütenvielfalt im Straßenraum.

„An der Deubener Straße gibt es bisher keinen einzigen Straßenbaum. Mit den Zürgelbäumen bringen wir Schatten, Grün und Lebensraum für Insekten in eine stark aufgeheizte Straße. Besonders danke ich dem Stadtbezirksbeirat für die finanzielle Unterstützung und das klare Votum für diese Maßnahme.“
Dr. Sascha Döll, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft

Der Europäische Zürgelbaum gilt als besonders zukunftsfähiger Stadtbaum. Er verträgt Hitze und Trockenheit, verbessert das Stadtklima und bietet Nahrung für Insekten: Seine unscheinbaren Blüten sind sehr beliebt bei Bienen. Auch für Menschen ist der Baum interessant – seine Früchte sind essbar und werden etwa in Südtirol in Süßspeisen oder Marmeladen verwendet. Mit dieser Pflanzung steigt zudem die Biodiversität in Dresden, da es bisher nur wenige Zürgelbäume im Stadtgebiet gibt.

Die Arbeiten erfolgen in drei Etappen: Von der Kesselsdorfer Straße bis zur Grillenburger Straße, von der Grillenburger Straße bis zur Essener Straße und von der Essener Straße bis zur Clara-Zetkin-Straße. In den jeweiligen Bauabschnitten wird vorübergehend der Park- und Straßenverkehr einseitig eingeschränkt. Bis Ende Dezember 2025 sollen die Bau- und Pflanzarbeiten abgeschlossen sein. Sie kosten rund 251.000 Euro. Davon stammen 160.000 Euro aus Bundesmitteln des Programms „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“. Der Stadtbezirk Cotta steuert 40.000 Euro bei.