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Gebundener Mietwohnraum

Ein Förderprogramm des Freistaates Sachsen

Ansicht einer Hausfassade mit Baustellengerüst

Der Freistaat Sachsen hat im Jahr 2016 das Förderprogramm zur Schaffung von mietpreis- und belegungsgebundenem Mietwohnraum aufgelegt. Mit dem Programm reagiert der Freistaat Sachsen auf die vor allem in den Städten Dresden und Leipzig angespannte Wohnungsmarktsituation. In diesen Großstädten sind die Wohnungsleerstände deutlich zurückgegangen, die Mietpreise steigen und das Angebot an Wohnungen im preiswerten Segment sinkt.

Die Landeshauptstadt Dresden erhält im Rahmen dieses Förderprogramms vom Freistaat Sachsen ein Fördermittelbudget, das sie als Zuwendung an Eigentümer weiterreichen kann, die mietpreis- und belegungsgebundenen Mietwohnraum schaffen wollen.

Sie ziehen die Förderung eines Projektes in Betracht? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit der Wohnungsbauförderstelle auf zur Vereinbarung eines Termins für ein Erstberatungsgespräch. Wir besprechen mit Ihnen das Förderverfahren, die Fördervoraussetzungen im Detail und geben wichtige Hinweise, bevor Sie in die Planung Ihres Projektes einsteigen.

Ansprechpartner

Kontakt

Landeshauptstadt Dresden

Amt für Stadtplanung und Mobilität
Wohnungsbauförderstelle
Herr Stefan Busch und
Herr Morten Tenert

Besucheranschrift

World Trade Center Dresden
Freiberger Straße 39
01067 Dresden
4. Obergeschoss, Zimmer 4.407

Zugang für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

Telefon 0351-4883409 , 0351-4883408
E-Mail wohnungsbaufoerderstelle@dresden.de

Postanschrift

Postfach 12 00 20
01001 Dresden

Öffnungszeiten

Einen Beratungstermin vereinbaren Sie bitte vorab telefonisch oder per E-Mail.

Förderverfahren & -voraussetzungen

Wie läuft das Förderverfahren ab?

Die Umsetzung des Förderprogramms erfolgt durch die Landeshauptstadt Dresden.
Förderinteressierte erhalten eine umfangreiche Erstberatung über die Rahmenbedingungen des Programms.
Voraussetzung für eine Inanspruchnahme der Förderung ist die Einreichung des Förderantrages mit den erforderlichen Unterlagen und Nachweisen.
Die Entscheidung über den Förderantrag erfolgt unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und des Förderbedarfskonzeptes.
Zur Förderung eines Projektes schließt die Landeshauptstadt Dresden mit dem Antragsteller einen öffentlich-rechtlichen Weitergabevertrag ab.
Die ratenweise Auszahlung der Fördermittel ist mit Nachweis des Projektfortschritts zu beantragen.
Nach Prüfung des Auszahlungsantrags durch die Landeshauptstadt Dresden überweist die Sächsische Aufbaubank die Fördermittel auf das Konto des Antragstellers.
Voraussetzung für die Auszahlung der vorletzten Rate ist die Abnahme der geförderten Wohnungen in Form der Feststellung der Bezugsfertigkeit.
Mit Beantragung der Schlussrate erbringt der Antragsteller einen vereinfachten Verwendungsnachweis.

Was wird gefördert?

Schaffung von mietpreis- und belegungsgebundenem Wohnraum durch

Neubau,
Modernisierung, Nutzungsänderung oder Erweiterung von Gebäuden,
Änderung von Wohnraum unter wesentlichem Bauaufwand zur Anpassung an geänderte Wohnbedürfnisse oder
erstmaliger Erwerb von unbewohntem, neu fertiggestelltem Wohnraum.

Wer wird gefördert?

Die Förderung können natürliche oder juristische Personen als Eigentümer erhalten, welche die geförderten Wohnungen nach Fertigstellung oder Erwerb an Mieterinnen und Mieter vermieten, die Inhaber eines gültigen Wohnberechtigungsscheins sind.

Wie berechnet sich die Zuwendung?

Die Höhe der Zuwendung beträgt im ersten Förderweg maximal 45 Prozent, im zweiten Förderweg maximal 35 Prozent der auf den Zeitpunkt der Bezugsfertigkeit prognostizierten Angebotsmiete für vergleichbare Wohnungen in Dresden zum Zeitpunkt der Antragstellung, gerechnet auf die Dauer der Belegungsbindung von 15 bis maximal 20 Jahren und auf die anrechenbare Wohnfläche. Der jeweilige Zuschuss entspricht damit der rechnerischen Mietreduktion über die Dauer der Belegungsbindung gegenüber einer marktüblichen Miete.

Die im Weitergabevertrag festgeschriebene Fördersumme stellt den maximalen Förderbetrag dar. Nach Fertigstellung des geförderten Projektes wird die geplante mit der tatsächlich geschaffenen Wohnfläche sowie die prognostizierte mit der zum Zeitpunkt der Bezugsfertigkeit tatsächlichen Angebotsmiete verglichen. Verringert sich die tatsächliche geschaffene Wohnfläche bzw. die tatsächliche Angebotsmiete, dann ist eine Neuberechnung der Förderung erforderlich.

Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen?

Das Vorhaben wurde noch nicht begonnen.
Einhaltung der Wohnflächenhöchstgrenzen (z. B. Wohnung für Alleinstehende bis 45 m², für 4-Personen-Haushalte bis 85 m²); die Berechnung erfolgt nach der Wohnflächenverordnung (WoFlV).
Einhaltung der Baukostenuntergrenze von mindestens 600 Euro/m² Wohnfläche (Kostengruppen 300 und 400 nach DIN 276).
Belegungsbindung gemäß § 26 Wohnraumfördergesetz (WoFG) für die Dauer von 15 bis maximal 20 Jahren ab der Bezugsfertigkeit der geförderten Wohnungen.
Sicherung des Belegungsrechts durch Eintragung einer Dienstbarkeit im Grundbuch.
Sicherung des Zuschusses durch Eintragung einer Grundschuld im Grundbuch bzw. Bürgschaft eines Kreditinstituts (Zuwendung ≥ 1 Million Euro).
Festlegung einer geminderten, anfänglichen Miete.
Unkritische Anzahl existierender Wohnungen mit Belegungsbindung im unmittelbaren Umfeld des Förderstandortes.

Richtlinien

Formulare Förderantrag

Förderantrag (*.pdf, 7 MB)

auf Gewährung einer Zuwendung nach dem Förderprogramm Gebundener Mietwohnraum
Anlage UEW (*.pdf, 3 MB)

Übersicht zu fördernder Wohnungen
Anlage DDRL (*.pdf, 1 MB)

Erklärung zum Kriterienkatalog gemäß DD RL
Anlage FK (*.pdf, 2 MB)

Finanzierungskonzept
Anlage DME (*.pdf, 2 MB)

De-minimis-Erklärung
Informationsblatt De-minimis-Regel

Information zur EU-behilferechtlich relevanten De-minimis-Regel durch die Sächsische Aufbaubank - Förderbank - (SAB)

Formulare Auszahlungsantrag

Auszahlungsantrag (*.pdf, 944 KB)

Antrag auf Auszahlung einer Zuwendung
Anlage BSB (*.pdf, 932 KB)

Bautenstandsbestätigung
Anlage VN (*.pdf, 134 KB)

Verwendungsnachweis

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