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https://www.dresden.de/de/kultur/nachhaltigkeit.php 25.04.2025 13:30:39 Uhr 29.04.2025 09:02:19 Uhr

Kultur und Nachhaltigkeit

Nachhaltige Entwicklung wird erst durch gesellschaftlichen Wandel möglich, Kultur ist dafür ein wichtiger Katalysator: Kreativ- und Kulturorganisationen sind durch ihre Reichweite, ihre Sichtbarkeit und ihren Zugang zu allen Teilen der Gesellschaft prädestiniert, einen inklusiven und transformativen Wandel mitzugestalten. Sie regen zum Nachdenken an, erproben neue Formen des Zusammenlebens und schaffen Räume für Visionen.

Im Rahmen einer Performance wird einer Frau, die am ganzen Körper mit weißer Farbe bemalt ist, das Wort Protect in blauer Farbe auf den Rücken gemalt.

Die Dresdner Kulturlandschaft in Bewegung. Dresden verfügt über eine lebendige, vielfältige und engagierte Kulturszene. Sie ist identitätsstiftend, fördert Teilhabe, Kreativität und Innovation, erhöht die Lebensqualität und stärkt die Attraktivität der Stadt. Dabei verbindet Kultur die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – auf ganz eigene Weise. Der Kulturentwicklungsplan Dresden 2020 erkennt dies an und bezeichnet Klimaschutz und Nachhaltigkeit als zentrale Querschnittsaufgabe. Ziel ist die Entwicklung eines sektorenübergreifenden Handlungsrahmens für eine zukunftsfähige Kulturlandschaft.

Unsere gemeinsame Vision: Kultur nachhaltig denken. Die Dresdner Kulturverwaltung hat sich gemeinsam mit den nachgeordneten Kultureinrichtungen zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit zu einem zentralen Thema der Kulturentwicklungsplanung zu machen. Bis 2030 sollen alle Dresdner Kultureinrichtungen mit einer erfolgreich implementierten Nachhaltigkeitsstrategie in die Gesellschaft wirken.

Neben einem vielfältigen und qualitativ hochwertigen künstlerischen Programm sollen umfassende Bildungsangebote für alle Generationen erarbeitet werden und Partnerschaften mit Wissenschafts- und Umweltinstituten übergreifendes Denken und Handeln fördern. Jeder Kulturbetrieb hat erfolgreich eine Nachhaltigkeitsstrategie implementiert, die einerseits Maßnahmen zum Klimaschutz enthält und die andererseits innere soziale und wirtschaftliche Strukturen zukunftsfähig organisiert hat. Das impliziert einerseits Maßnahmen zum Klimaschutz – wie z.B. ressourcenschonende Produktion, umweltfreundliche Energie und Technik oder Kommunikation ohne Print-Produkte – und andererseits den Wandel von inneren sozialen Strukturen – etwa Geschlechter- und Altersgerechtigkeit, faire Löhne bei fairen Arbeitsbedingungen. Dabei spielt die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eine zentrale Rolle.

Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es einen praxisnahen Handlungsrahmen, um sinnvolle und wirksame Maßnahmen zu entwickeln.

Ein erster Meilenstein war die vom Amt für Kultur und Denkmalschutz initiierte digitale Tagung „Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur“ im Mai 2020. Gemeinsam mit externen Partnern wurden dort erstmals einzelne Arbeitsfelder von Kulturbetrieben unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit analysiert.

Im Mai 2020 initiierte das Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden mit einer digitalen Tagung zum Thema „Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur“ den Auftakt für die Umsetzung dieser Vision. Gemeinsam mit externen Partnern wurden ausgehend von der Metaebene einzelne Arbeitsbereiche in Kulturbetrieben in Augenschein genommen.

Der Weg zu einer nachhaltigen Landeshauptstadt. Im Januar 2020 hat der Dresdner Stadtrat Klimaschutz zur städtischen Aufgabe von höchster Priorität erklärt. Bereits deutlich vor 2050 soll Dresden klimaneutral sein Bei allen Entscheidungen wurden und werden seitdem Auswirkungen auf das Klima berücksichtigt. Dies ist kein Einzelfall. Deutschlandweit haben schon 73 Städte den Klimanotstand ausgerufen und sind damit sogar noch einen Schritt weiter gegangen als die Landeshauptstadt.

Amt für Kultur und Denkmalschutz

Juliane Moschell & Sophia Kontos


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