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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/10/pm_047.php 20.10.2023 11:37:46 Uhr 29.04.2024 15:57:46 Uhr

Gläserne Werkstatt zur Entwicklung des Quartiers am Alten Leipziger Bahnhof

Stadtplaner laden am Donnerstag, 2. November 2023, ganztägig ins Neue Rathaus ein

Wie soll das Quartier am Alten Leipziger Bahnhof zukünftig aussehen? Sieben ausgewählte Entwürfe wird das Amt für Stadtplanung und Mobilität mit den beteiligten Planern in einer Gläsernen Werkstatt am Donnerstag, 2. November 2023, der Öffentlichkeit vorstellen. Dazu wird ganztägig, von 10 bis 21 Uhr, in den Plenarsaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 1 (Eingang Goldene Pforte) eingeladen. Alle Interessierten sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am Alten Leipziger Bahnhof soll ein neues attraktives Stadtquartier entstehen. Nun startet Phase 2 des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbes, in der die Entwürfe verschiedener Planungsbüros unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vertieft werden. Die Gläserne Werkstatt bietet die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung des zukünftigen Quartiers mitzuwirken. Alle sieben Planungsteams stellen ihre Entwürfe vor, beantworten Fragen und nehmen Anregungen des Publikums für die weitere Planungsausarbeitung mit. Die Entwürfe sind bereits vorab online einzusehen unter www.dresden.de/alter-leipziger-bahnhof. 

Wie läuft der Veranstaltungstag ab?

Die Gläserne Werkstatt gliedert sich in zwei Teile:

10 bis 17 Uhr: Dialog über die ausgewählten Entwürfe an sieben Stationen

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können an sieben verschiedenen Stationen mit den Planungsteams sowie Vertreterinnen und Vertreter des Amtes für Stadtplanung und Mobilität ins Gespräch kommen, mehr über die Quartiersentwicklung erfahren und Ideen für die weitere Planung abgeben.

18 bis 21 Uhr: Abschlussvorstellung der Entwürfe und Auswertung der Anregungen aus der Bürgerschaft

Während der Abendveranstaltung stellt die Landeshauptstadt Dresden den aktuellen Stand der kooperativen Quartiersentwicklung vor. Die Planungsteams präsentieren anschließend ihre Entwürfe und die Anregungen, welche die Bürgerinnen und Bürger im Laufe des Tages gaben. Im Anschluss besteht nochmals die Möglichkeit, mit den Planungsteams zu den einzelnen Entwürfen ins Gespräch zu kommen.

Dabei werden die sieben Entwürfe der Planungsbüros gleichwertig behandelt. Außerdem müssen sich Anregungen und Hinweise im Rahmen der veröffentlichten Aufgabenstellung für den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb bewegen.

Die Gläserne Werkstatt ist Teil eines partizipativen Prozesses, bei dem die Meinungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger in die Entwicklung des Quartiers einfließen sollen. Sie ermöglicht es den Interessierten, die Planungen und Diskussionen unmittelbar mitzuerleben und sich aktiv zu beteiligen. 

Wie geht es danach weiter?

Einen Tag nach der Veranstaltung, am Freitag, 3. November 2023, kommt das Preisgericht nochmal zusammen, um die Empfehlungen der Gläsernen Werkstatt zu reflektieren und Fragen der Planungsteams für die weitere Bearbeitung zu beantworten. Die sieben Planungsbüros haben anschließend bis Januar 2024 Zeit, ihre Entwürfe weiterzuentwickeln. Das Preisgericht wählt anschließend einen Siegerentwurf aus. Im Rahmen einer Ausstellung sollen im März 2024 alle sieben vertieften Arbeiten der Öffentlichkeit präsentiert werden, inklusive des Siegerentwurfes. Informationen dazu folgen zu einem späteren Zeitpunkt.  

Hintergrund

Der Alte Leipziger Bahnhof bietet großes Potenzial für eine nachhaltige und lebenswerte Quartiersentwicklung. Um dieses zu erschließen und die vorhandenen Missstände zu beheben, startete das Amt für Stadtplanung und Mobilität Ende 2021 einen sogenannten kooperativen Prozess zur städtebaulichen und freiraumplanerischen Neuordnung des Areals. Unter Wahrung der örtlichen Identität soll ein kleinteiliges und grünes Stadtquartier mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Die Gläserne Werkstatt ist Teil der kooperativen Quartiersentwicklung, die eine breite Beteiligung verschiedener Akteure, so auch der Bürgerschaft, beinhaltet. Dieser Prozess begann bereits mit der Erstellung der Eckpunkte für die Aufgabenstellung des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs. Daran wirkte maßgeblich die Begleitgruppe mit, ein 48-köpfiges Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern von Stadtverwaltung, Politik, Eigentümerschaft, Fachbehörden, Interessensgruppen sowie der Bürgerschaft.