Strehlen: Auf Reicker Straße werden Radfahrstreifen markiert

Ab Montag, 21. August, bis voraussichtlich Ende September 2023 markiert das Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden auf der Reicker Straße zwischen Cäcilienstraße und Hans-Jüchser-Straße auf rund 1.000 Metern beidseitig Radfahrstreifen und führt bauliche Anpassungen sowie Markierungs- und Beschilderungsarbeiten durch. Arbeiter sanieren zudem die Fahrbahn bereichsweise und setzen die Entwässerungsanlagen instand.

Während der Baumaßnahme ist mit geringfügigen Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Die Nutzung der Reicker Straße für Straßenbahnen und den sonstigen Fahrverkehr bleibt während der Baumaßnahme in beiden Fahrtrichtungen gewährleistet. Auch die Zufahrten zu den Grundstücken bleiben möglich.
Mit dem Bauvorhaben wird der erste Teilabschnitt der Maßnahme Nummer 633 aus dem Radverkehrskonzept der Landeshauptstadt Dresden umgesetzt. Durch die separate Führung des Radverkehrs und die Aufhebung der Radverkehrsfreigabe im Bereich des Gehwegs wird nicht nur die Verkehrssicherheit für Radfahrer, sondern auch für Fußgänger erhöht. Um die Sichtbarkeit und die damit verbundene Sicherheit des Radverkehrs zusätzlich zu erhöhen, werden in Bereichen von stärker genutzten Grundstückszufahrten Rotmarkierungen auf die Radverkehrsflächen aufgebracht. In den Folgejahren sollen dann die weiterführenden Abschnitte umgesetzt werden.

Durch die Einordnung des Radfahrstreifens wird es für Kraftfahrzeuge anschließend nicht mehr möglich sein, entlang der Reicker Straße in Höhe der Kindertagesstätte (Kita) Schatzinsel zu halten oder zu parken. Stattdessen werden am nächstmöglichen Ort in der Dorotheenstraße, rund 100 Meter entfernt, zusätzliche Kurzzeitparkplätze geschaffen, die insbesondere zum Bringen und Abholen der Kinder aus der Kita dienen sollen.
Die Firma Sächsische Straßen- und Tiefbau mbH aus Bannewitz führt die Arbeiten aus. Die Gesamtkosten betragen rund 100.000 Euro. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Innerhalb des Förderprogramms „Förderung von Straßen- und Brückenvorhaben kommunaler Baulastträger“ wurde hierbei eine Kostenübernahme von 85 Prozent der Gesamtkosten bewilligt.