“Psychopharmaka – so viel wie nötig, so wenig wie möglich“

„Psychopharmaka – so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ ist das Thema einer Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 14. Juni 2023, 16.30 Uhr im Festsaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 1. Betroffene, Behandelnde, Angehörige und Freunde sollen dabei über das Verschreiben, Einnehmen und Absetzen von Psychopharmaka ins Gespräch kommen. Es geht um die unterschiedlichen Sichtweisen aller Akteure und um Möglichkeiten, wo und wie Betroffene Hilfe und Informationen bekommen. 
Psychopharmaka gehören zu den am häufigsten verordneten Medikamenten. Sie werden bei psychiatrischen Diagnosen verschrieben. In Krisensituationen können diese Medikamente eine wichtige und für viele eine hilfreiche Rolle spielen, da durch die Einnahme eine Linderung von Symptomen erreicht werden kann. Allerdings ist die Frage der Dosis und der Dauer der Medikation Gegenstand heftiger Debatten, da Betroffene oftmals unter Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten leiden. Sie wollen dann die Präparate wechseln oder absetzen. 
Psychische Erkrankungen stehen als Ursache für Krankschreibungen im Fehlzeiten-Report der AOK Plus von 2022 auf Platz vier.
 
Weitere Informationen:
www.dresden.de/seelische-gesundheit 
www.dresden.de/selbsthilfe
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/regionale-angebote/dresden/start  
www.dresden.de/psychko