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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/04/pm_028.php 14.04.2023 12:59:29 Uhr 27.04.2024 14:31:46 Uhr

Neustadt: Grundhafte Sanierung der Bautzner Straße und Neubau der Prießnitz-Brücke

Umleitungen und Schienenersatzverkehr ab 2. Mai

Das Straßen- und Tiefbauamt erneuert die Brücke über der Prießnitz, welche durch das Hochwasser im Juni 2013 stark beschädigt wurde. Im Zusammenhang mit dieser Schadensbeseitigung erfolgt der grundhafte Ausbau der Bautzner Straße zwischen Prießnitzstraße und Stolpener Straße. Die umfangreichen Arbeiten starten am Montag, 17. April 2023, mit Bauvorbereitungen und laufen voraussichtlich bis Mitte 2025.

Verkehrseinschränkungen und Umleitungen

Ab Montag, 17. April, ist das Linksabbiegen von der Bautzner Straße in die Radeberger Straße nicht mehr möglich. Die Holzhofgasse wird etwa drei Tage voll gesperrt. Im Bereich des Pferdekopfbrunnens sowie an der Einmündung zur Bautzner Straße sind Bauarbeiten notwendig, um die Umleitungsstrecke zu ertüchtigen.

Ab Dienstag, 2. Mai 2023, wird der Straßenbahnbetrieb auf der Bautzner Straße bis zum Ende des Baus eingestellt. Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) richtet für den gesamten Zeitraum Schienenersatzverkehr mit Bussen für die Straßenbahnlinie 11 ein. Alle dazu notwendigen Informationen stehen auf der Internetseite und in den Aushängen der DVB.

Ab Dienstag, 2. Mai, nutzen Kraftfahrzeuge stadtauswärts die Umleitung über die Holzhofgasse und den Diakonissenweg, die dann nur als Einbahnstraßen befahrbar sind. Um diesen Verkehr zu regeln, wird an der Kreuzung Bautzner Straße/Lessingstraße/Martin-Luther-Straße eine mobile Ampel aufgebaut. In Höhe Löwenstraße können Fußgänger an einer weiteren mobilen Ampel sicher die Straße überqueren. Das Abstellen von Fahrzeugen auf der Holzhofgasse bleibt im Abschnitt Pferdekopfbrunnen bis Löwenstraße möglich. Ab der Löwenstraße ist das Parken während der gesamten Bauzeit nur in ausgewiesenen Teilbereichen möglich. Es bleibt bei Tempo 30 auf der Holzhofgasse als Höchstgeschwindigkeit.

Stadteinwärts wird der von der Bautzner Straße kommende Verkehr über die Nord- bzw. Stolpener Straße auf die Radeberger Straße und anschließend wieder auf die Bautzener Straße zurück und halbseitig vorbei an der Baustelle geführt. Auch hier regeln mobile Ampeln an den Kreuzungen Stolpener Straße/Radeberger Straße sowie Nordstraße/Radeberger Straße den Verkehr.

Die Prießnitzstraße ist voraussichtlich ab Montag, 8. Mai 2023, für den gesamten Zeitraum als Sackgasse ohne Wendemöglichkeit befahrbar. Eine Zu- und Ausfahrt von bzw. auf die Bautzner Straße ist nicht möglich.

Die Erreichbarkeit der Grundstücke zu Fuß ist gewährleistet.

Was wird gemacht?

Die Straße und die Brücke über der Prießnitz werden grundhaft neugebaut. Es wird zunächst die Oberleitungsanlage der Straßenbahn zurückgebaut. Nach erforderlichen Arbeiten an den unterirdischen Medienleitungen, um Baufreiheit zu schaffen, wird schließlich die nördliche Seite der Brücke abgebrochen. Der Neubau mit Medienarbeiten, Fahrbahn- und Gleisbau findet voraussichtlich von August 2023 bis Juli 2024 statt. Der Abbruch und Neubau der südlichen Brückenhälfte erfolgt im Anschluss. 

Für den Einsatz der neuen Stadtbahnwagen der DVB AG auf dieser Strecke werden der Gleisabstand verbreitert und die Haltestellen am Diakonissenkrankenhaus barrierefrei ausgebaut. Die Haltestelle stadtwärts befindet sich zukünftig auf der Brücke. Weiterhin werden der Verkehr neu geordnet und Radverkehrsanlagen integriert, die an die vorhandenen Anlagen in Richtung Waldschlößchenbrücke anschließen.

Der Bau erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der DVB AG, der SachsenEnergie sowie der Stadtentwässerung Dresden. Die Firmen ARGE Teichmann Bau GmbH, Hentschke Bau GmbH und Gleisbau Bautzen GmbH erhielten die Aufträge. Firma Elektro Dresden-West führt die Arbeiten an der öffentlichen Beleuchtung aus. Die Gesamtbaukosten für den städtischen Anteil betragen etwa sechs Millionen Euro. Diese Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts. Der finanzielle Anteil für das Brückenbauwerk in Höhe von 1,6 Millionen Euro finanziert das Landesamt für Straßenbau und Verkehr aus dem Fördermittelprogramm „Hochwasserschaden 2013“ komplett.