Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/stadtraum/zentrale-projekte/alter-leipziger-bahnhof/phase2/Querfeldeins-Landschaft-I-Staedtebau-I-Architektur-GartGmbB.php 20.03.2024 14:22:48 Uhr 03.05.2024 03:04:57 Uhr

Querfeldeins Landschaft I Städtebau I Architektur GartGmbB

Unter den sieben für die zweite Wettbewerbsphase ausgewählten Arbeiten vergab das Preisgericht in seiner abschließenden Sitzung der Wettbewerbsphase 2 am 26. Februar 2024 vier Preise. Einen weiteren prämierten Entwurf sehen Sie hier.

Schriftliche Beurteilungen des Preisgerichts

"Die Arbeit entwickelt die Heterogenität der Bestandssituation weiter, indem sie drei Teilquartiere mit unterschiedlichem Charakter herausarbeitet. Die Flächen dazwischen werden als vernetzende Grünräume konzipiert. Dieser grundsätzliche Entwurfsansatz wird vom Preisgericht gewürdigt, allerdings kann die Ausarbeitung nur in Ansätzen überzeugen. Sehr kritisch wird bewertet, dass das vorgeschlagene Grün nicht die geforderte Größe und erwartete Qualität als zusammenhängender zentraler Grünraum erreicht. Die angebotenen, zergliederten Grünverbindungen und kleinteiligen Freiräume können nicht überzeugen.

Darüber hinaus bestehen städtebauliche Defizite. Der zentrale Bereich um den Orangeriegarten ist in seiner Mischung an Typologien zu schematisch und grenzt undifferenziert an die umgebenden Grünflächen an. Im nördlichen Bereich wird nur die Blockbebauung am Puschkinplatz als angemessenes Gegenüber zum Bestand bewertet. Die neuen gewerblichen Bauten rund um die Eventspange erscheinen dagegen in ihrer Anordnung zu willkürlich und in der Ausformulierung austauschbar. Es entstehen keine qualitätvollen Stadträume. Im Bereich des Alten Leipziger Bahnhofs werden die beiden hohen Neubauten im hinteren Bereich als zu dominant bewertet. Auch die Bebauung entlang der Leipziger Straße lässt eine überzeugende Entwurfsidee für den Straßenraum vermissen. Der Vorschlag, die Quartiersgaragen als „Hubs“ mit weiteren Nutzungen anzureichern, wird dagegen gewürdigt.

Der interessante Ansatz der Verfasser, mit mehreren, voneinander deutlich unterscheidbaren typologischen Stadtbausteinen zu operieren, wird gewürdigt, kann in der Durcharbeitung baulich und freiräumlich jedoch nicht überzeugen."

Hinweis: PDFs nicht barrierefrei. Kontaktieren Sie uns gern, wenn Sie Unterstützung benötigen.