Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/12/pm_029.php 13.12.2024 10:53:46 Uhr 16.01.2025 15:40:49 Uhr |
500.000 Euro Förderung für sportmedizinisches Zentrum im Heinz-Steyer-Stadion
Der Freistaat Sachsen unterstützt mit 500.000 Euro die Landeshauptstadt Dresden bei der Etablierung eines Medical Health and Science Centers im Heinz-Steyer-Stadion. Einen entsprechenden Fördermittelbescheid hat Staatssekretär Dr. Frank Pfeil heute, Donnerstag, 12. Dezember 2024, an Sportbürgermeister Jan Donhauser überreicht.
In das Medical Health and Science Center – über zwei Ebenen im Stadion verteilt – werden sowohl die Sportmedizin des Universitätsklinikums Dresdens mit dem Schwerpunkt der Leistungsdiagnostik als auch in Ergänzung eine unfallchirurgische Sportarztpraxis einziehen. Das Leistungsspektrum richtet sich an Spitzen- und Leistungssportler, aber auch an ambitionierte Breitensportler.
Staatssekretär Dr. Frank Pfeil„Das Medical Health and Science Center wird ein exzellenter, zentraler Anlaufpunkt für Leistungs- und Nachwuchssportler. Die Bündelung der Kompetenzen unter dem frisch sanierten Dach des Heinz-Steyer-Stadions bringt den Leistungssport in der Region weiter voran.“
Sportbürgermeister Jan Donhauser„Mit der Einrichtung des Medical Health and Science Centers im neu errichteten Heinz-Steyer-Stadion entsteht eine wichtige Komponente für den Erfolg der Spitzen- und Leistungssportler als auch der ambitionierten Breitensportler. Ich freue mich insbesondere über die Kooperation mit der Sportmedizin des UniversitätsCentrums für Orthopädie, Unfall- und Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Es entsteht ein zentralisiertes, hervorragend ausgestattetes Leistungszentrum mit kurzen Wegen zur Konsultation, Beratung, Therapie und Nachsorge.“
Die bewilligte Unterstützung, die auf einen Kabinettsbeschluss zurückgeht, soll im kommenden Jahr von der Landeshauptstadt Dresden investiert werden.
Über das Medical Health and Science Center im Heinz-Steyer-Stadion
Das Medical Health and Science Center im Heinz-Steyer-Stadion ist konzipiert als zentrale sportmedizinische Anlaufstelle für Athleten aus dem Hochleistungs- und Nachwuchssport sowie dem ambitionierten Breitensport. In unmittelbarer Nähe zu den Trainings- und Wettkampfstätten im Sportpark Ostra sowie zum Sportschulzentrum sollen alle sportmedizinischen, sportwissenschaftlichen und trainingswissenschaftlichen Felder in Dresden und Umgebung an einem Standort vereint werden. Dieses Konzept soll auch den Austausch von Ideen zur Unterstützung des Breiten-, Leistungs- und Spitzensports fördern und die Vernetzung zwischen Sport, Forschung und Medizin stärken. Davon würde auch Dresden als Wissenschaftsstandort und Sportstadt erheblich profitieren. Das Medical Health and Science Center hat auch für die Durchführung nationaler und internationaler Wettkämpfe im Heinz-Steyer-Stadion durch seine Präsenz vor Ort eine gewisse Anziehungskraft für Spitzensportler.
Träger und Betreiber wird das UniversitätsCentrum für Orthopädie, Unfall- und Plastische Chirurgie (OUPC) sowie das Medizinische Versorgungszentrum am Universitätsklinikum Dresden. Es bietet eine umfassende sportmedizinische Betreuung und ist die einzige DOSB-zertifizierte Einrichtung in der Region. Im Bereich des Spitzen- und Hochleistungssports betreuen Fachärzte des OUPC zahlreiche Mannschaften und Athleten, darunter viele Olympiasieger aus dem Raum Dresden. Auch im Breitensport ist die Abteilung aktiv und führt über 1000 sportmedizinische Untersuchungen jährlich durch.
Die Ausbaukosten betragen insgesamt rund 2,2 Millionen Euro netto. Davon sind bereits 500.000 Euro gemäß Stadtratsbeschluss V2175/23 bereitgestellt worden. Im Mai 2026 soll das Medical Health and Science Center fertig sein.
Über das Heinz-Steyer-Stadion
Ab 2021 wurde das Heinz-Steyer-Stadion zu einer modernen, mehrfunktionalen Sportstätte um- und ausgebaut. Der Freistaat unterstützte das Projekt mit vier Millionen Euro. Im Rahmen eines Festwochenendes im August dieses Jahres wurde das Stadion im Sportpark Ostra wiedereröffnet. Mit dem Stadion werden Trainingsmöglichkeiten optimiert und an modernste Erfordernisse angepasst. Neben Ballsportarten, Leichtathletik, Eissport und Breitensport, die nördlich des Stadions Funktionsflächen haben, wurden auch die Sportarten Squash, Fechten, Tanzsport, Rad- und Laufsport, aber auch verschiedene Indoor-Aktivitäten bis hin zu Räumen für Kraftaufbau und Fitness und multifunktionale Sporträume berücksichtigt.
Die Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts.