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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/03/pm_087.php 25.03.2024 16:33:11 Uhr 27.04.2024 07:31:58 Uhr

Altstadt: Orangene Sitzbank als Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Zonta Club Dresden stiftet Bank auf dem Ferdinandplatz
Zwei Frauen sitzen auf einer orangenen Bank vor einem Gebäude

Anlässlich des „Internationalen Tags für das Recht auf Wahrheit über schwere Menschenrechtsverletzungen und für die Würde der Opfer“ stellten Dresdens Zweite Bürgermeisterin Eva Jähnigen und Vertreterinnen des Zonta Clubs Dresden heute, Montag, 25. März 2024, am Ferdinandplatz eine leuchtend orangefarbene Sitzbank mit der Botschaft „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“ auf.

Zonta setzt sich seit Jahren weltweit für den Kampf gegen Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen ein. Mit der orangenen Bank mit der Aufschrift ‚Kein Platz für Gewalt gegen Frauen‘ wollen wir vom Zonta Club Dresden darauf aufmerksam machen, wie präsent sexualisierte und häusliche Gewalt in unserer Gesellschaft sind. Wir wollen, dass betroffene Frauen ernst genommen werden – in der Gesellschaft und vor den Gerichten. Außerdem muss es genügend Schutzräume und Hilfeangebote für Frauen in Not geben. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Stadtverwaltung Dresden einen geeigneten Platz finden konnten, um mit der orangenen Bank auf dieses Anliegen aufmerksam machen zu können.
Tanja Albert, Dresdner Zonta Club

Ich bin glücklich, dass wir eine Fläche auf dem Ferdinandplatz, mitten im Zentrum der Stadt, über das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft zur Verfügung stellen können. Dort fällt die orangene Sitzbank den vielen Passanten sofort auf. In unserer Gesellschaft ist viel zu Wenigen bewusst, wie umfassend und leider alltäglich auch heute noch Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist. Beinahe täglich passiert es in Deutschland, dass ein Partner oder Ex-Partner versucht eine Frau zu töten. Mehr als 14 Frauen werden stündlich Opfer von Partnerschaftsgewalt. Es muss uns allen deshalb ein Anliegen sein, diese Gewalt zu stoppen. Die Opfer sollen zudem ermutigt werden, sich Hilfe und Unterstützung zu holen, um der Gewalt zu entkommen. Dafür braucht es auch deutliche Zeichen in der Öffentlichkeit. Die auffällige orangene Bank kann deshalb ein guter Anlass sein, darüber nachzudenken, wie wir Frauen und Mädchen besser schützen können, als wir es bisher tun und wie die Hilfs- und Beratungsangebote besser in Anspruch genommen werden können.

Eva Jähnigen, Zweite Bürgermeisterin