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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/06/pm_006.php 05.06.2023 11:56:15 Uhr 29.03.2024 07:46:29 Uhr

Dresden sucht Orte der Gemeinsamkeit

Landeshauptstadt Dresden unterstützt bundesweite Aktionswoche vom 12. bis 16. Juni 2023

Unter dem Motto „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ sucht die Stadtverwaltung Dresden „Orte der Gemeinsamkeit“. Vom Picknickplatz, über die Skaterbahn bis hin zur Seniorenbegegnungsstätte – gesucht werden Einrichtungen, Angebote und Projekte im Stadtteil oder in der Nachbarschaft. An den Orten der Gemeinsamkeit finden Menschen zusammen und kommen gern ins Gespräch.
Dresdens Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen, Dr. Kristin Klaudia Kaufmann: „Egal ob Groß oder Klein, etabliert oder brandneu – alle Orte der Gemeinsamkeit verdienen mehr Aufmerksamkeit. Zeigen Sie uns in der Aktionswoche Ihre Orte der Gemeinsamkeit oder dass Sie ein Ort der Gemeinsamkeit sind! Bringen Sie Dresdnerinnen und Dresdner zusammen!“
Orte der Gemeinsamkeit können über die Online-Plattformen Facebook und Instagram auf einer virtuellen Deutschlandkarte gemeldet werden, Hashtag #OrtederGemeinsamkeit. Dafür ist eine Registrierung (Account) erforderlich. Eine Anleitung stellt das Kompetenznetz Einsamkeit auf seiner Webseite www.kompetenznetz-einsamkeit.de/aktionswoche zur Verfügung.
Die Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ vom Montag, 12. Juni bis Freitag, 16. Juni 2023 bietet einen Rahmen, um sich zu Einsamkeit und Aktivitäten dagegen auszutauschen. Das kann ein „Tag der offenen Tür“ sein oder Schnupper-Angebote, gemeinsame Unternehmungen, offene Kurse sowie Netzwerke oder Diskussionsrunden. 
Die bundesweite Initiative wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Sie verfolgt das Ziel, ein solidarisches Miteinander und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Umfragen aus den Jahren 2013 und 2017 legen nahe, dass sich ungefähr Jeder zehnte in Deutschland oft oder sehr oft einsam fühlt. Dabei können Menschen von der Jugend bis ins hohe Alter von Einsamkeit betroffen sein. Studien zeigen, dass sich diese Problematik durch die Corona-Pandemie verstärkt hat, auch in jungen Altersgruppen.
Häufig werden mit Einsamkeit direkt ältere Menschen assoziiert, deren soziales Umfeld langsam verschwindet. Kinder ziehen weg, Gleichaltrige sterben und die Mobilität vermindert sich. Doch Einsamkeit ist ein Phänomen, das unabhängig vom Alter der Betroffenen in allen Lebensphasen auftreten kann. 
Nur weil jemand physisch nicht allein ist, heißt es nicht, dass er oder sie nicht einsam ist. Einsamkeit ist vor allem eine Frage der bestehenden Beziehungsqualität und nicht der -quantität.

#OrtederGemeinsamkeit
www.kompetenznetz-einsamkeit.de/aktionswoche