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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/05/pm_063.php 24.05.2023 12:06:14 Uhr 26.04.2024 11:49:48 Uhr

Dresden sucht weiter Wohnungen für Asylbewerberinnen und Asylbewerber

Die Stadt Dresden sucht weiterhin Wohnungen, in denen Asylbewerberinnen und Asylbewerber untergebracht werden können. Prinzipiell kommen alle Stadtteile und Ortschaften in Betracht. Eigentümer, Hausverwaltungen und Projektentwickler sind gebeten, Immobilienangebote an das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung zu richten. Die Stadtverwaltung stellt dafür auf www.dresden.de/asylunterkunft-melden eine Checkliste und ein Online-Formular bereit. Alternativ können Wohnungen per E-Mail an 65-mietvertragsverwaltung@dresden.de angeboten werden. 

Die Wohnungen bzw. Apartments sollten mit Selbstversorgerküche und eigenem Bad ausgestattet sein. Im Idealfall sind sie möbliert, aber das ist kein Muss. Die Wohneinheiten sollen für mindestens zwei Jahre zur Verfügung stehen. Daneben gibt es spezielle bauliche und technische Anforderungen, die die Unterkünfte erfüllen sollen. So müssen beispielsweise pro Person mindestens sechs Quadratmeter zum Wohnen und Schlafen zur Verfügung stehen. Das schreibt die Verwaltungsvorschrift Unterbringung des Freistaates Sachsen vor. Einen Mustermietvertrag stellt das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung bei Bedarf zur Verfügung.

Die Landesdirektion Sachsen weist Dresden in diesem Jahr voraussichtlich 2.200 Asylbewerberinnen und Asylbewerber zu. Die Stadtverwaltung muss die Geflüchteten unterbringen, das ist ihre gesetzliche Pflicht. Um das Miteinander der alten und der neuen Nachbarn zu koordinieren und zu gestalten, hat die Stadt ein flächendeckendes System der Migrationssozialarbeit aufgebaut und vier regionale Integrationsbüros in freier Trägerschaft eingerichtet. Erfahrene Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter begleiten Geflüchtete beim Ankommen und Einleben in ihrem neuen Wohnumfeld. Regionalkoordinatoren sind Ansprechpartner für die Nachbarschaften; sie wirken zum Beispiel beim Umzug von Geflüchteten mit, organisieren Patenschaften und Nachbarschaftstreffs und schlichten Meinungsverschiedenheiten. Mietertypische Rechte und Pflichten sind ein wichtiger Schwerpunkt der Migrationssozialarbeit.