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Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/06/pm_059.php 19.06.2025 13:30:56 Uhr 08.12.2025 01:10:35 Uhr |
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Neues Übergangswohnheim für pflegebedürftige Wohnungslose und Geflüchtete
Am 30. Juni 2025 nimmt die Landeshauptstadt Dresden in der Radeberger Vorstadt ein neues Übergangswohnheim für wohnungslose und geflüchtete Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Behinderung oder Pflegebedarf in Betrieb. Zuvor können Interessierte beim Nachmittag der offenen Tür am Mittwoch, 25. Juni 2025, von 15 bis 18 Uhr die neuen Räume kennenlernen, mit Mitarbeitern ins Gespräch kommen und mehr über das Unterstützungsangebot für vulnerable Schutzsuchende erfahren. Migrationssozialarbeiter sind ebenfalls vor Ort und informieren über Integrations- und Teilhabeangebote für die Bewohner sowie über Möglichkeiten des Engagements für interessierte Nachbarn. Eine Anmeldung ist für den Nachmittag der offenen Tür nicht erforderlich.
Wohnheim für besonders vulnerable Gruppen
Die Unterkunft an der Bautzner Straße 123 ist ein Ensemble aus einem Apartmentgebäude und einem Nebengebäude. Insgesamt bietet die barrierefreie Einrichtung Platz für bis zu 31 Bewohnerinnen und Bewohner mit körperlichen Einschränkungen. Die städtische STESAD GmbH ist Eigentümerin der Immobilie. Die Betreuung übernimmt die kommunale Cultus gGmbH. Die neue Einrichtung ist notwendig, weil zunehmend Schutzsuchende mit Mobilitätseinschränkung, Behinderung und Pflegebedarf unterzubringen sind und die Kapazität in diesem Segment nicht mehr ausreicht. Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner bedürfen besonderer Unterstützung und Betreuung durch spezialisierte Fachkräfte, unter anderem mit Fremdsprachenkenntnissen. Grundlage für die Einrichtung ist ein Stadtratsbeschluss vom 10. April 2025 (Beschlussvorlage V0044/24), mit dem der Bedarf an spezialisierten Unterkünften für besonders schutzbedürftige Personengruppen unterstrichen wurde.
Stadt bietet aktuell 4.253 Menschen ein Obdach
Mit der neuen Einrichtung an der Bautzner Straße verfügt die Stadt über insgesamt 5.681 Plätze für die Unterbringung von besonderen Personengruppen, davon 456 Plätze für wohnungslose Menschen und 5.225 Plätze für geflüchtete Menschen. Mit dieser Kapazität kann die Stadt ihre gesetzliche Unterbringungspflicht erfüllen. Aktuell sind 4.253 Menschen in städtischen Unterkünften untergebracht (Stand 31. Mai 2025).