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Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/11/Pm_061.php 24.11.2025 13:27:27 Uhr 14.12.2025 08:51:19 Uhr |
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Sportmedizin des Universitätsklinikum Dresden zieht ab 2027 ins Heinz-Steyer-Stadion
Kurze Wege zwischen Athleten, betreuenden Ärzten und Sportwissenschaftlern
Das Universitätsklinikum Dresden verlegt die Sportmedizin sowie die sportmedizinische Physiotherapie in das modernisierte Multifunktionsgebäude des Heinz-Steyer-Stadions. Am heutigen Montag, 24. November 2025, unterzeichneten der kaufmännische Vorstand des Klinikums Janko Haft, der medizinische Vorstand Professor Dr. Uwe Platzbecker sowie Gunnar Krisch, Leiter des Eigenbetriebs Sportstätten, den langfristigen Mietvertrag. Der neue Standort soll nach dem Ausbau der Räume voraussichtlich zum 1. Januar 2027 in Betrieb gehen.
Professor Dr. Uwe Platzbecker, medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden„In die künftig noch engere Zusammenarbeit zwischen der Stadt Dresden, dem Heinz-Steyer-Stadion und dem Universitätsklinikum sind viel Zeit, Engagement und fachliche Expertise eingeflossen. Wir freuen uns sehr, dass die Verbindung von Sportmedizin und Sportstätten nun auch räumlich weiter zusammenrückt. Davon werden sowohl unsere Medizinerinnen und Mediziner als auch die Sportlerinnen und Sportler in Dresden unmittelbar profitieren. Wir blicken mit großer Vorfreude auf die kommenden Wochen und Monate und darauf, was hier entstehen wird.“
Gunnar Krisch, Leiter Eigenbetrieb Sportstätten„Mit der Ansiedlung der Sportmedizin und -physiotherapie im Heinz-Steyer-Stadion entsteht ein integriertes Leistungszentrum, das medizinische Versorgung, Trainingswissenschaft, Leistungsdiagnostik und Rehabilitation eng miteinander verbindet. Die räumliche Nähe ermöglicht kurze Wege zwischen Konsultation, Therapie und sportpraktischer Anwendung. Das ist ein echter Mehrwert für Athletinnen und Athleten sowie für die betreuenden Ärztinnen, Ärzte und Sportwissenschaftler. Für den gesamten Sport in Dresden, vom Nachwuchs bis zum Profibereich, entsteht ein Angebot, das Training, Rehabilitation und Prävention beispielhaft verzahnt.“
Der Bereich Sportmedizin und Sportphysiotherapie erstreckt sich auf 355 Quadratmeter über die Ebenen zwei und drei im Multifunktionsgebäude des Heinz-Steyer-Stadions. Aktuell ist das beauftragte Planungsbüro mit den letzten Anpassungen befasst, um die Nutzungsanforderungen des Universitätsklinikums vollumfänglich zu erfüllen. Die dann anstehenden Arbeiten umfassen den Trockenbau, die Medienanschlüsse, die technische Gebäudeausrüstung und die medizinische Ausstattung der Räume.
Die Ausbaukosten betragen insgesamt rund 2,2 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen unterstützt die Landeshauptstadt Dresden mit 500.000 Euro. Einen entsprechenden Fördermittelbescheid hatte Staatssekretär Dr. Frank Pfeil am 12. Dezember 2024 an Sportbürgermeister Jan Donhauser überreicht.
Über die Sportmedizin und die Sportphysiotherapie im Heinz-Steyer-Stadion
Als zentrale sportmedizinische Anlaufstelle für Athletinnen und Athleten aus dem Hochleistungs- und Nachwuchssport sowie dem ambitionierten Breitensport konzipiert, befinden sich die Räumlichkeiten in unmittelbarer Nähe zu den Trainings- und Wettkampfstätten des Sportparks Ostra sowie des Sportschulzentrums. Hier sollen künftig sportmedizinisches, sportwissenschaftliches und trainingswissenschaftliches Know-how in Dresden und Umgebung an einem Standort vereint werden. Dieses Konzept soll auch den Austausch von Ideen zur Unterstützung des Breiten-, Leistungs- und Spitzensports fördern und die Vernetzung zwischen Sport, Forschung und Medizin stärken. Davon profitiert Dresden auch als Wissenschaftsstandort und Sportstadt erheblich. Die Sportmedizin hat auch für die Durchführung nationaler und internationaler Wettkämpfe im Heinz-Steyer-Stadion durch ihre Präsenz vor Ort eine hohe Anziehungskraft für Spitzensportlerinnen und -sportler.
Träger und Betreiber wird das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Es bietet eine umfassende sportmedizinische Betreuung und ist die einzige vom Deutschen Olympischen Sportbund zertifizierte Einrichtung in der Region. Im Bereich des Spitzen- und Hochleistungssports betreuen Fachärzte zahlreiche Mannschaften und Athleten, darunter viele Olympioniken aus dem Raum Dresden. Auch im Breitensport ist die Abteilung aktiv und führt über 1.000 sportmedizinische Untersuchungen jährlich durch.