Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

Adresse: https://www.dresden.de/de/stadtraum/verkehr/fahrrad/rad-im-alltag/Radverkehrssicherheit.php letzte Änderung: 10.08.2015 13:45:08 Uhr gedruckt am: 27.04.2024 10:25:08 Uhr

Sicherheit im Radverkehr

Viele Dresdner wünschen sich ein besseres Miteinander, mehr Rücksicht und gegenseitige Akzeptanz aller Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr. Besonders Radfahrende sind gefährdet, da sie ungeschützt und damit leicht verletzbar sind. In Dresden gibt es leider viele Verkehrsunfälle mit Beteiligten auf dem Fahrrad. Verursacht werden die Unfälle meist durch ein Fehlverhalten sowohl von Kfz- als auch von Radfahrenden. Die Stadt Dresden möchte gemeinsam mit der Polizei Sachsen auf die "Vision Zero" hinarbeiten, was bedeutet, dass es keine Unfälle mehr mit Getöteten oder Schwerverletzten geben soll.

Kampagne: "Respekt durch Rücksicht"

Sicherheitskooperation zwischen der Polizei Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden

Beim Thema Verkehrssicherheit für Radfahrende arbeitet die Landeshauptstadt Dresden eng mit der Polizeidirektion zusammen. Im Zuge dessen entstanden mehrere Informationsfilme zum Thema "Respekt durch Rücksicht":

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Sichtbarkeit

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Seitenabstand beachten

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Fahrtrichtung einhalten

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Autotür mit Holländergriff öffnen

Gut zu wissen

Polizei Sachsen | Flyer zur Kampagne

Sicherheitshinweise des ADFC

Achten Sie auf ein funktionstüchtiges Fahrrad. Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) gibt vor, welche Ausrüstung ein Fahrrad besitzen sollte. Oft werden Mountainbikes oder Rennräder unvollständig verkauft.
Bitte tragen Sie einen Helm, denn ein Helm kann lebensrettend sein. Besonders bei Kindern sollte der Helm zur Grundausstattung gehören.
Helle, auffallende und reflektierende Kleidung sorgt dafür, dass sie gut gesehen werden, besonders bei Dunkelheit.

Das verkehrssichere Fahrrad

Link zur Website des ADFC

Beleuchtung und Bekleidung

Link zur Website des ADFC

Auswahl wichtiger Verkehrszeichen

Radweg

Das blaue Verkehrszeichen markiert einen Radweg. Dieser kann auf der Fahrbahn oder im Seitenraum auf Höhe des Gehweges geführt sein. Es gilt Benutzungspflicht für Radfahrende. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen den Weg nicht benutzen.

Gehweg - Rad frei

Der Gehweg kann von Radfahrenden mit benutzt werden. Hier gilt, Fußgänger haben Vorrang und Radfahrende müssen ihre Geschwindigkeit an Fußgänger anpassen.

der Fußgänger hat Vorrang und der Radfahrende muss seine Geschwindigkeit an den Fußgehenden anpassen.

Gemeinsamer Geh-/Radweg & Getrennter Geh-/Radweg

Beim getrennten Geh- und Radweg steht Radfahrenden ein eigener, vom Gehweg getrennter Radweg zur Verfügung. Auch hier gilt Benutzungspflicht.

Beim gemeinsamen Geh- und Radweg teilen sich die Fußgänger und die Radfahrende eine gemeinsame Verkehrsfläche. Radfahrende müssen, wenn erforderlich, ihre Geschwindigkeit Fußgängern anpassen.

Verkehrszeichen gemeinsamer Geh/Radweg und getrennter Geh/Radweg

Fußgängerzone - Rad frei

Die Fußgängerzonen im Innenstadtbereich Dresdens sind durchgängig für den Radverkehr freigegeben. Dies wird durch das Zusatzschild „Radfahrer frei" beschildert. Für den Radverkehr ist dies eine wichtige und praktische Regelung. Es sollte jedoch unbedingt beachtet werden, dass der Fußgänger in jedem Fall Vorrang hat! Radfahrende haben sich anzupassen und müssen das Fahrrad gegebenenfalls auch mal schieben.

Verkehrszeichen: Radfahrer FreiDie Fußgängerzonen im Innenstadtbereich

Fahrradstraße

Radfahrende dürfen nebeneinander fahren. Kfz können mit dem Zusatzzeichen („Kfz frei“) zugelassen werden. Für alle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Autofahrer müssen besondere Rücksicht auf Radfahrende nehmen und einen Überholabstand von 1,5 Metern einhalten. Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Autoverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern.

Verbot der Einfahrt - Rad frei

Das Zeichen untersagt allen Fahrzeugführern die Einfahrt in die Straße. Für Radfahrende kann dieses Verbot aufgehoben werden, wenn die Verkehrssicherheit dies zulässt.

Verkehrszeichen Verbot der Einfahrt jedoch ist das Rad frei

Tempo-30-Zone

In Tempo 30-Zonen dürfen Fahrzeugführer nicht schneller als 30 km/h fahren. Radfahrende fahren auf der Fahrbahn mit. Andere Fahrzeugführer dürfen sie nicht bedrängen oder auf den Gehweg verweisen.

Verbot für Kraftfahrzeuge

Ist eine Straße mit einem Verbot für Kraftfahrzeuge beschildert, können Radfahrende diese ohne Bedenken befahren.

Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen

Das Verkehrszeichen verbietet mehrspurigen Fahrzeugen (z.B. Pkw) das Überholen von Zweirädern (auch Fahrrädern). Einspurfahrzeuge dürfen weiterhin überholen.