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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/10/pm_014.php 07.10.2015 11:02:15 Uhr 27.04.2024 04:24:17 Uhr

Stadt bringt Flüchtlingsfamilien in ehemaligem Hotel in der Berliner Straße unter

Insgesamt 42 Flüchtlinge werden heute, 2. Oktober 2015, ein ehemaliges Hotel in der Berliner Straße beziehen. Bei den Flüchtlingen handelt es sich ausschließlich um Familien mit Kindern. Die Asylsuchenden wurden der Stadt am frühen Morgen durch den Freistaat Sachsen aus der Erstaufnahmeeinrichtung in der Bremer Straße zugewiesen. Die Stadt hatte dem Freistaat Sachsen Anfang dieser Woche zugesagt, rund 400 der insgesamt 800 dort in unbeheizten Zelten untergebrachten Flüchtlinge kurzfristig als humanitäre Geste aufzunehmen. Damit ist ein weiterer Schritt getan, um die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in den nächsten Tagen leer zu ziehen und mit winterfesten Unterkünften auszustatten.

Das ehemalige Hotel in der Berliner Straße wurde der Stadt von der Deutschen Annington Aktiengesellschaft zur Verfügung gestellt. Es umfasst einen gesamten Hauseingang, ist mit Ein- bis Zweiraumwohnungen mit Küche und Bad ausgestattet sowie voll möbliert. Die Wohnungen sind damit sofort bezugsfertig. „Wir sind der Deutschen Annington für ihre Unterstützung sehr dankbar. Mit der Nutzung der Berliner Straße bleibt den Flüchtlingsfamilien eine Unterbringung in Turnhallen erspart“, sagt Kai Schulz, Pressesprecher der Stadt Dresden.

Insgesamt können rund einhundert Flüchtlinge in dem Objekt von der Stadt untergebracht werden. Die Wohnungen werden nunmehr Schritt für Schritt mit den nächsten Zuweisungen durch Familien bezogen. Die Mieter des restlichen Karrees werden noch heute durch den Eigentümer über den Einzug der neuen Mitbewohner informiert. Auch die Initiativen und Netzwerke der Friedrichstadt sind bereits durch das Ortsamt einbezogen worden. Gemeinsam mit den Sozialarbeitern des Gebietes und dem verantwortlichen Regionalkoordinator für die soziale Betreuung wollen sie den Flüchtlingen ihre Ankunft in den nächsten Tagen erleichtern.