Elternbeiträge für Kindertagesbetreuung

Für die Betreuung in der Kinderkrippe sowie für die Betreuung von unter 3-jährigen Kindern in Kindertagespflege und in altersgemischten Gruppen wird folgender Beitrag erhoben.

Elternbeitrag für Verheiratete/Lebensgemeinschaft

Elternbeitrag für Alleinerziehende

Für die Betreuung im Kindergarten und ab Vollendung des 3. Lebensjahres in altersgemischten Gruppen wird folgender Beitrag erhoben.

Elternbeitrag für Verheiratete/Lebensgemeinschaft

Elternbeitrag für Alleinerziehende

Elternbeitrag für Verheiratete/Lebensgemeinschaft

Elternbeitrag für Alleinerziehende

Alleinerziehende haben Anspruch auf eine Absenkung des Elternbeitrags. Hierfür müssen folgende Punkte erfüllt sein:

• Ein Elternteil lebt mit seinem Kind bzw. seinen Kindern im gleichen Haushalt (Hauptwohnsitz) zusammen und
• lebt mit seinem Kind bzw. seinen Kindern ohne eine weitere erwachsene Person im Haushalt und
• übernimmt im Vergleich zum anderen mindestens hälftig die Betreuung und die Erziehung der Kinder.

Für eine Absenkung des Elternbeitrags müssen Alleinerziehende folgende Unterlagen einreichen:

• Betreuungsvertrag ihres Kindes bzw. ihrer Kinder
• Formblatt zum Status „Alleinerziehend“

Eltern mit mehreren Kindern, die gleichzeitig eine Kindertageseinrichtung oder eine Kindertagespflegestelle besuchen, haben Anspruch auf eine Absenkung des Elternbeitrags. Die Kinder müssen dabei im gleichen Haushalt (Hauptwohnsitz) zusammenwohnen. Die Kinder können verschiedene Kindertageseinrichtungen bzw. Kindertagespflegestellen besuchen. Das bedeutet: Nur für das erste Kind ist der volle Beitrag zu zahlen. Für das zweite Zählkind erfolgt eine prozentuale Absenkung des Eltern-beitrags. Für das dritte und alle weiteren Zählkinder ist die Kindertagesbetreuung in Dresden beitragsfrei.

Für eine Absenkung des Elternbeitrags müssen Eltern mit mehreren Kindern folgende Unterlagen einreichen:

• Betreuungsverträge aller Kinder, die im gleichen Haushalt (Hauptwohnsitz) mit ihren Eltern zusammenwohnen.

Eltern haben keinen Elternbeitrag zu zahlen, wenn sie oder ihr Kind bzw. ihre Kinder eine der folgenden Sozialleistungen erhalten: 

• Bürgergeld (Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II))
• Sozialhilfe (Leistungen nach dem dritten oder vierten Kapitel des Sozialgesetzbuches Zwölftes Buch (SGB XII))
• Asylbewerberleistungen (Leistungen nach den §§ 2 und 3 des Asylbewerberleistungsgesetzes)
• Kinderzuschlag gem. § 6 a des Bundeskindergeldgesetzes
• Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz.

Bei getrenntlebenden Eltern ist der Bezug von Sozialleistungen durch den Elternteil maßgebend, bei dem das Kind mit Hauptwohnsitz lebt. Für den Antrag haben Eltern mit Sozialleistungen folgende Unterlagen einzureichen:

• Betreuungsvertrag ihres Kindes bzw. ihrer Kinder
• Bescheid über den Bezug einer der aufgeführten Sozialleistungen
• Sofern es sich um eine Asylbewerberleistung handelt, ist auch der Aufenthaltstitel/die Duldung vorzulegen.

Wird keine der oben genannten Sozialleistungen bezogen, kann der Elternbeitrag auch reduziert werden, wenn dessen Zahlung den Eltern wegen ihres niedrigen Einkommens nicht zugemutet werden kann. Es handelt sich um eine Entscheidung, welche die konkrete Einkommenssituation und besondere Lebensumstände der Eltern und des Kindes berücksichtigt. Die gesamte Einkommenssituation ist darzustellen. Bei getrenntlebenden Eltern ist das Einkommen des Elternteils maßgebend, bei dem das Kind mit Hauptwohnsitz gemeldet ist.

Für eine Reduzierung haben Eltern mit geringen Einkommen folgende Unterlagen einzureichen:

• Betreuungsvertrag ihres Kindes bzw. ihrer Kinder

• Antrag auf Reduzierung des Elternbeitrags

Mit Beginn eines neuen Schuljahres wechseln viele Kinder von der Kita in die Grundschule bzw. in den Hort. Gleichzeitig wechseln die Schülerinnen und Schüler der vierten bzw. sechsten Klassen in die weiterführenden Schulen. In diesem Jahr startet der Schulbetrieb nach den Sommerferien am Montag, dem 21. August 2023. Grundsätzlich gilt, dass Eltern das Betreuungsverhältnis nicht gesondert kündigen müssen, wenn der Wechsel vom Kindergarten in den Hort im gleich Monat stattfindet. Ferner ist eine Kündigung zum 15. des Monats für Betreuungsverträge generell nicht möglich. 

Nachstehend informiert die Beitragsstelle des Amtes für Kindertagesbetreuung wie der Elternbeitrag zum Schuljahreswechsel 2023/2024 erhoben wird. Fragen zur Erhebung von Elternbeiträgen beantworten die Mitarbeitenden der Beitragsstelle:

Amt für Kindertagesbetreuung
Beitragsstelle
E-Mail: kindertagesbetreuung@dresden.de
Telefon: (03 51) 4 88 51 88

Wechsel vom kommunalen Kindergarten in den kommunalen Hort

Erfolgt im August 2023 ein Wechsel vom kommunalen Kindergarten in den kommunalen Hort, wird der Elternbeitrag für den August ausschließlich für die Betreuung im Kindergarten gezahlt. Der Betreuungsvertrag für den Kindergarten endet mit Schulbeginn automatisch. Er muss nicht extra kündigen.

Beispiel: Das Kind besucht bis zum 18. August 2023 den kommunalen Kindergarten und ab dem 21. August 2023 den kommunalen Hort. Der Elternbeitrag wird in diesem Fall für den gesamten Monat August 2023 ausschließlich für die Betreuung im Kindergarten bezahlt. 

Wechsel vom kommunalen Kindergarten in den Hort eines freien Trägers

Eltern, deren Kinder bis zum 18. August 2023 den kommunalen Kindergarten besuchen und ab dem 21. August 2023 den Hort eines freien Trägers, zahlen für den Monat August ausschließlich den Elternbeitrag für den Kindergartenbesuch an den Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen. Der Betreuungsvertrag für den Kindergarten endet mit Schulbeginn automatisch. Er muss nicht extra gekündigt werden.   

Über den Wechsel von kommunalen Kindergarten in den Hort eines freien Trägers informieren die Eltern bitte die Beitragsstelle des Amtes für Kindertagesbetreuung. Hierfür wenden sich die Eltern ab dem 24. Juli 2023 an die Beitragsstelle und bitten um eine Bestätigung, dass der Betreuungsvertrag für den Kindergartenbereich über den 31. Juli 2023 hinaus ungekündigt bestehen bleibt. Gern kann dies per E-Mail unter kindertagesbetreuung@dresden.de erfolgen.  

Beispiel: Das Kind besucht bis zum 18. August 2023 den kommunalen Kindergarten und wird ab dem 21. August 2023 den Hort eines freien Trägers besuche. Der Elternbeitrag wird für den gesamten Monat August 2023 ausschließlich für die Betreuung im Kindergarten gezahlt. Der freie Träger erhebt den Elternbeitrag ab September 2023 für die Hortbetreuung.

Wechsel vom Kindergartenbereich eines freien Träger in den kommunalen Hort

Eltern, deren Kinder bis zum 18. August 2023 den Kindergarten eines freien Trägers besuchen und ab dem 21. August 2023 einen kommunalen Hort, zahlen für den Monat August ausschließlich den Elternbeitrag für den Kindergartenbesuch an den freien Träger.

Eltern lassen sich bitte von dem Träger des Kindergartens bestätigen, dass der Betreuungsvertrag für den Kindergartenbereich über den 31. Juli 2023 hinaus ungekündigt bestehen bleibt. Diese Bestätigung wird dann an die Beitragsstelle des Amtes für Kindertagesbetreuung geschickt. Gern kann dies eingescannt an die E-Mail-Adresse kindertagesbetreuung@dresden.de erfolgen. Sobald dieser Nachweis vorliegt, wird für August 2023 kein anteiliger Elternbeitrag für die Hortbetreuung vom Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen erhoben.

Bezüglich der Kündigung des Betreuungsvertrages für den Kindergarten müssen die individuellen Bestimmungen des freien Trägers berücksichtigt werden.

Beispiel: Das Kind besucht bis zum 18. August 2023 den Kindergarten eines freien Trägers und besucht ab dem 21. August 2023 einen kommunalen Hort. Der Elternbeitrag wird für den gesamten Monat August 2023 ausschließlich für die Kindergartenbetreuung an den freien Träger bezahlt. Die Landeshauptstadt Dresden erhebt dann den Elternbeitrag für den Hortbesuch ab September 2023, sofern der Beitragsstelle mitgeteilt wurde, dass der Elternbeitrag für den Monat August an den freien Träger bezahlt wurde.

Kinder, die im Anschluss an den Kindergarten keinen Hort besuchen

Für Kinder, die bis zum 18. August 2023 im Kindergarten betreut werden, jedoch trotz Einschulung keinen Hort besuchen, endet das Betreuungsverhältnis im Kindergarten automatisch mit Schulbeginn. Der Elternbeitrag wird im August 2023 für den Kindergartenbesuch bezahlt.

Beispiel: Das Kind besucht bis zum 18. August 2023 den kommunalen Kindergarten. Für die Hortbetreuung im Monat August 2023 wird kein Betreuungsvertrag geschlossen. Der Elternbeitrag für den gesamten Monat August 2023 wird in diesem Fall ausschließlich für die Kindergartenbetreuung bezahlt. 

Kinder, die im August 2023 keinen Kindergarten besucht haben

Soweit von den Eltern ein Betreuungsvertrag für den Hort abgeschlossen wurde, beginnt das Betreuungsverhältnis im Hort zum 21. August 2023. Für den Monat August wird der Elternbeitrag anteilig bezahlt.

Soll der Betreuungsvertrag mit dem Kindergarten zum 31. Juli 2023 oder früher enden, kann der Betreuungsvertrag früher gekündigt werden. Hierbei müssen die Fristen zur Kündigung des Betreuungsvertrages berücksichtigt werden. Diese sind trägerindividuell. Für die kommunalen Kindertageseinrichtungen besteht eine Frist von einem Monat zum Ende des darauffolgenden Monats.

Kinder, die im Anschluss an den Hort eine weiterführende Schule besuchen

Für Kinder, die bis zum 18. August 2023 im Hort betreut werden und ab 21. August 2023 eine weiterführende Schule besuchen, endet das Betreuungsverhältnis im Hort automatisch zum 18. August 2023. Für den Monat August 2023 wird der Elternbeitrag für die Hortbetreuung letztmals bezahlt. Sofern dass Kind die gesamten Sommerferien bzw. im August 2023 nicht den Hort besucht, kann der Betreuungsvertrag früher gekündigt werden. Die Kündigung ist schriftlich bei der Hortleitung einzureichen. Der Hortvertrag wird ausschließlich schriftlich gekündigt. Für kommunale Horte gilt eine Kündigungsfrist von einem Monat zum Ende des darauffolgenden Monats. Eine Kündigung zur Mitte des Monats ist nicht möglich.

Hortverträge können bereits vor Beginn der Sommerferien gekündigt werden, wenn das Kind den Hort in den Sommerferien nicht oder nur teilweise besucht. In diesem Fall ist ebenfalls die Kündigungsfrist des jeweiligen Trägers zu berücksichtigen.

Beispiel 1: Das Kind wird die gesamten Sommerferien bzw. ab dem 1. August 2023 den kommunalen Hort nicht besuchen. Der Hortvertrag ist bis zum 30. Juni 2023 schriftlich bei der Hortleitung zu kündigen. Sie bewirken damit die Beendung des Betreuungsvertrages zum 31. Juli 2023. Für Juli 2023 wird der monatliche Elternbeitrag für den Hort letztmals bezahlt.  

Beispiel 2: Das Kind wird den kommunalen Hort bereits ab dem 1. Juli 2023 nicht mehr besuchen. Der Hortvertrag ist bis zum 31. Mai 2023 schriftlich bei der Hortleitung zu kündigen. Sie bewirken damit die Beendung des Betreuungsvertrages zum 30. Juni 2023. Für Juni 2023 wird der monatliche Elternbeitrag letztmals bezahlt.   

In den Dresdner Kindertageseinrichtungen wird Mittagessen von verschiedenen Herstellern in Form von Thermophoren-, Kühl- oder Tiefkühlkost angeboten oder frisch gekocht. Die Organisation obliegt dem jeweiligen Träger der Einrichtung, der den Eltern die Bezahlung der anbieterabhängigen Verpflegungs­kosten überlässt.

Eltern schließen in der Regel mit dem Anbieter des Mittagessens einen Vertrag. Dieser rechnet die Kosten der Verpflegung dann direkt mit den Eltern ab. In der Kindertagespflege entrichten die Eltern die Verpflegungskosten direkt an die Kindertagespflegeperson.

Der Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen Dresden bezieht die Eltern von Kindern in kommunalen Kindertageseinrichtungen in die turnusmäßige Auswahl der Essenanbieter ein.

In den Grund- und Förderschulen obliegt die Mittagsverpflegung nicht dem Hort, sondern den Schulen.

Zusätzlich zum Elternbeitrag müssen Eltern für die Mahlzeiten in der Kindertagseinrichtung und der Kindertagespflege ein Essengeld zahlen. Nähere Informationen zu einer Übernahme der Kosten für die Mittagsverpflegung sind auf der Internetseite www.dresden.de/bildungspaket veröffentlicht.