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Adresse: https://www.dresden.de/de/leben/gesundheit/beratung/sucht/drogenberatung/zielgruppen.php letzte Änderung: 25.01.2024 11:14:59 Uhr gedruckt am: 03.05.2024 01:37:18 Uhr

Für wen sind wir da?

Wir sind bemüht, unsere Angebote den Bedürfnissen der unterschiedlichen Menschen in verschiedenen Lebenssituationen anzupassen. Hier finden Sie unsere Angebote auf bestimmte Personengruppen abgestimmt. Falls Sie unsicher sind, wo Sie sich zuordnen können, können Sie gern Kontakt zu uns aufnehmen.

Jugendliche Drogenkonsumenten

Für Jugendliche gibt es eine Fülle von Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Der Konsum von Suchtmitteln gehört für viele Jugendliche in dieser Lebensphase im Sinne eines Probier- oder Risikoverhaltens dazu. Oft sind es nur punktuelle und gelegentliche Erfahrungen, die nicht automatisch zu einem regelmäßigen Konsum oder zur Suchterkrankung führen müssen.

Belastende Ereignisse, anhaltende Schwierigkeiten in der Schule, Ausbildung oder Beruf, eine gescheiterte Liebesbeziehung, Veränderungen in Familie und persönlichem Umfeld usw. können jedoch dazu führen, dass aus gelegentlichem oder zeitweiligen Gebrauch von Substanzen ein missbräuchlicher und gewohnheitsmäßiger Konsum wird und sich eine Suchterkrankung entwickeln kann.

Problematischer Konsum im Jugendalter betrifft oft die gesamte Familie. Meist sind es Eltern, die den ersten Schritt in die Beratung machen. 　

Wir beraten sie zu:

Risikoeinschätzungen im Zusammenhang mit dem Substanzkonsum
Möglichkeiten der Verringerung oder Einstellung des Substanzkonsums
weiteren Hilfs- und Behandlungsangeboten für Eltern und Jugendliche
Einflussmöglichkeiten der Eltern

Erwachsene Drogenkonsumenten

Unser Beratungs- und Behandlungsangebot für selbstbetroffene erwachsene Dresdner Bürger reicht von Kurzinformationen und alltagspraktischen Hilfen über abstinenzorientierte Therapievermittlung bis hin zur ambulanten Nachsorge. Zunächst einmal nehmen wir uns Zeit für Sie, um herauszufinden, wo Ihr Hilfebedarf liegt und wie wir Sie am besten unterstützen können.

Es kann sein, dass Sie zunächst jemanden brauchen, der Ihnen zuhört. Bei uns können Sie sich sicher sein, dass nichts an Dritte weitergegeben wird – wir unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht.

Suchtbelastete Eltern

Für Mütter oder Väter, die sich mit ihrem Konsum auseinandersetzen wollen oder müssen, bieten wir Clearinggespräche an. Zumeist gehen wir gemeinsam folgenden Fragen auf den Grund:

Welche Substanzen wurden/werden konsumiert?
Ergibt sich aus dem Konsum ein weiterführender Hilfebedarf?
Welche Anforderungen stellt die Elternschaft an die betreffende Person und resultiert daraus ein Unterstützungsbedarf?

Sind weitere Hilfen und unterstützende Maßnahmen sinnvoll, unterstützen wir die Kontaktaufnahme und helfen bei Antragstellungen.

In diesem Zusammenhang bieten wir nach erteilter Schweigepflichtsentbindung einen förderlichen Austausch mit allen beteiligten Personen wie Mitarbeiter des Jugendamtes, Familienhelfer, Familienangehörige, Ärzte etc. an.

kleiner Tisch mit verschiedenen Spielsachen — ein Spielzimmer für Kinder ist vorhanden

Doppeldiagnose-Patienten

Das Angebot richtet sich an Personen, bei denen neben dem Drogenmissbrauch oder der -abhängigkeit noch mindestens eine weitere psychische Erkrankung Leiden verursacht. Dies sind insbesondere:

akute Psychosen
Schizophrenien
Depressionen
schwere Traumatisierungen
schwere Persönlichkeitsstörungen

Auch wenn Ihnen noch keine Diagnose bekannt ist und Sie sich trotzdem anders fühlen als andere, dann steht Ihnen unser Angebot gern offen.

Neben Informationen, Entwicklung eines persönlichen Krankheitsverständnisses und Motivation zum eigenverantwortlichen Umgang mit den Erkrankungen, werden weiterführende Hilfen angeregt und vermittelt.

Mitbetroffene Angehörige

Wird der Suchtmittelkonsum zu einem Problem, wirkt sich dies nicht nur auf die Konsumenten, sondern auch auf ihr soziales Umfeld aus. Darum richten sich unsere Beratungsangebote natürlich auch an Angehörige und Bezugspersonen aus dem sozialen Umfeld.