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https://www.dresden.de/de/stadtraum/umwelt/gruenes-dresden/friedhoefe/green-urban-labs.php 15.04.2024 10:59:49 Uhr 20.04.2024 12:16:53 Uhr

Green Urban Labs II

Die Landeshauptstadt Dresden ist mit ihren Plänen zur Umsetzung des Friedhofsentwicklungskonzeptes auf dem ev.-luth. Neuen Annenfriedhof Teil des Bundesprogramms Green Urban Labs II.

Neuer Annenfriedhof, vorn Efeu, Bäume, im Hintergrund ein verrostetes Gitter einer Grabumrandung
Neuer Annenfriedhof
Lageplan des Neuen Annenfriedhofs
Lageplan Neuer Annenfriedhof, Areal des Forschungsprojektes rot markiert

Die Stadt Dresden ist mit ihren Plänen zur Umsetzung des Friedhofsentwicklungskonzeptes auf dem ev.-luth. Neuen Annenfriedhof Teil des Bundesprogramms Green Urban Labs II. Von insgesamt 40 Bewerbungen aus 30 Kommunen wurden sechs Modellvorhaben ausgewählt, die innovative Ansätze erproben, um innerstädtisches Grün zu stärken und ihre Grün- und Freiräume zu entwickeln.

Die Stadt Dresden und der ev.-luth. Verband der Annenfriedhöfe Dresden konnten beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums des Innern für Bau und Heimat(BMI) mit dem Vorhaben überzeugen: „Das Projekt lässt wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse für die Entwicklung eines übergreifenden Leitbildes zur grünen Infrastruktur in der sich verdichtenden Stadt erwarten“, sagen die Fördergeldgeber zu den Dresdner Ideen.

Drei Jahre lang werden die Themen und Inhalte der geplanten Umgestaltung von der Forschungsassistenz betreut. „Wir freuen uns über die Bundesförderung von 50.000 Euro im Rahmen des Forschungsprogramms Experimenteller Wohnungs- und Städtebau und versprechen uns wertvolle Erkenntnisse für die weitere Umsetzung des Friedhofsentwicklungskonzeptes für unsere 58 Dresdner Friedhöfe“, so Amtsleiter Detlef Thiel vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft.

Projekt Neuer Annenfriedhof

Die Umgestaltung und Umnutzung des Teilbereichs „Friede und Hoffnung“, der durch den Wandel der Bestattungskultur nicht mehr für Bestattungen benötigt wird und 1998 beschränkt geschlossen wurde, ist eine Herausforderung, die im Austausch mit vielen Projektpartnern und unter Berücksichtigung von Denkmalpflege und ökologischer Aufwertung angegangen wird. „Es gilt, diesem Friedhofsbereich einen größeren Mehrwert für den Stadtteil zukommen zu lassen, ohne dabei den Charakter der unter Gartendenkmalschutz stehenden Fläche oder den Pietätsanspruch aus den Augen zu verlieren“, betont Friedhofsverwalterin Lara Schink. Im Gespräch sind unter anderem ein Trauercafé, Verweilbereiche mit Erholungswert, eine Schmetterlingswiese sowie kulturelle Formate, zum Beispiel Urban Art.

(Juli 2021)

Link zur Pressemitteilung "Vom Parkfriedhof zum Friedhofspark" vom 30. Juli 2021

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