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https://www.dresden.de/de-light/stadtgesellschaft/menschen/gleichstellung/dresdner-aktionsplan.php 02.01.2024 14:56:53 Uhr 05.05.2024 00:37:34 Uhr

Dresdner Aktionsplan für die Gleichstellung von Männern und Frauen

Informationen in leicht verständlicher Sprache

2. Aktionsplan zur Gleichstellung verabschiedet.

Der Stadtrat beschloss am 23. März 2023 die Fortschreibung des Aktionsplanes. Das bedeutet, dass er weiter gültig ist, weitergeschrieben und erneuert wird. Er gilt für 5 Jahre.
Viele Ziele im 1. Aktionsplan können erst in vielen Jahren erreicht werden. Deshalb arbeiten wir weiter an diesen Zielen. Die Handlungen bleiben bei den gleichen Handlungsbereichen: 

  • Beteiligung und Demokratie,
  • Bildung und Soziales,
  • Kultur,
  • Stadtplanung und
  • Arbeit und Wirtschaft.

Die Handlungen wurden erweitert und genauer beschrieben. Es wurde auch an die Interessen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen gedacht.

Der Aktionsplan gilt für ALLE Dresdnerinnen und Dresdner. Er wird weitergeschrieben, erweitert und öffentlich begleitet. Ihre Interessen sind wichtig. Also: mischen Sie sich ein und diskutieren Sie mit!

1. Dresdner Aktionsplan

Hier finden Sie den 1. Dresdner Aktionsplan. Durch ihn soll die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Stadt umgesetzt werden. Er wurde am 19. März 2015 beschlossen, weil Dresden 2012 der Europäischen Charta beigetreten ist. Der Aktionsplan gilt für 2 Jahre. Dort stehen Ziele und Handlungen für die Handlungsbereiche

  • Beteiligung und Demokratie,
  • Bildung und Soziales,
  • Kultur,
  • Stadtplanung und
  • Arbeit und Wirtschaft.

Sie können sich den Aktionsplan als pdf herunterladen. Das Dokument ist nicht barrierefrei.

Hier geht es zum 1. Aktionsplan zur Europäischen Charta

Beitritt

Am 22. Juni 2012 beschloss der Dresdner Stadtrat der „Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“ beizutreten. Die Oberbürgermeisterin unterzeichnete am 12. September 2012 die Beitrittserklärung. Die Charta gibt es bereits seit 2006. Der Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) entwickelte sie und spricht mit Städten und Gemeinden darüber.

Die Charta

  • bekennt sich zur Gleichstellung von Frauen und Männern.
  • trägt die Grundwerte und Grundrechte der Gleichberechtigung in alle Bereiche des Lebens.
  • freut sich über Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger.

Darum geht es in der Charta:

  • Gleichstellung wird ausführlich beschrieben. Zum Beispiel dass die Gleichstellung von Frauen und Männern ein Grundrecht ist. Oder dass Ausgrenzung eines Geschlechts bekämpft werden muss.
  • Es wurden 30 Artikel aufgeschrieben. Darin steht, wie Gleichstellung in verschiedenen Bereichen in der Stadt erreicht werden kann. Manche Bereiche sind in Deutschland für die Stadt nicht so wichtig. Denn um Themen wie Schule oder Menschenhandel kümmern sich die Länder oder der Bund. Die Regeln beachten dabei die Besonderheiten der einzelnen Mitgliedsstaaten in der Europäischen Union.

Wer die Charta unterschreibt, der muss

  • sicherstellen, dass immer alle Menschen an allen Angeboten und Diensteistungen teilnehmen können. Das Geschlecht darf dabei keine Rolle spielen.
  • ihre Grundsätze und Handlungsfelder beachten.
  • in den ersten 2 Jahren einen Aktionsplan schreiben. Der Plan muss regelmäßig weitergeschrieben und erneuert werden. Dafür sollen auch Fachleute oder die Bürgerinnen und Bürger gefragt werden.
  • die Ergebnisse veröffentlichen und dem Stadtrat sowie dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas berichten, welche Pläne umgesetzt wurden.
  • transparent arbeiten. Das heißt, alle Handlungen müssen für alle einsehbar sein.
  • daran mitarbeiten, die Gleichstellung in ganz Europa zu beobachten.

Diese Chancen hat die Landeshauptstadt Dresden durch den Beitritt:

  • Sie schafft ein Netzwerk, das für die Bereiche Gender, Mainstreaming, kommunale Gleichstellungsarbeit, allgemeine Gleichbehandlung und (interne) Frauenförderung verantwortlich ist.
  • Sie vernetzt gesetzliche Standards. Sie fördert die Chancengleichheit in der städtischen Verwaltung.
  • Es wird mehr über Gleichstellung gesprochen. Dadurch denken mehr Menschen bewusst darüber nach.
  • Sie kann dadurch die Chancengleichheit von Frauen und Männern verbessern. Es macht Dresden zu einer modernen Stadt. So hat es die Oberbürgermeisterin in ihren Zielen 2025 geschrieben.