Wichtige Daten im Überblick
1992
Viele Forschungseinrichtungen der neuen Bundesländer werden zum 1.1.1992 in die Fraunhofer-Gesellschaft integriert. In Dresden sind es die Fraunhofer-Einrichtungen für
- Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP
- Keramische Technologien und Systeme IKTS
- Photonische Mikrosysteme IPMS
- Werkstoff- und Strahltechnik IWS
Die Fraunhofer-Institute für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP sowie für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM und für Integrierte Schaltungen IIS verfügen seit 1992 über einen weiteren Institutsteil in Dresden. Das Fraunhofer IITB gründet in Dresden die Außenstelle für Prozesssteuerung EPS, aus der 1999 das Fraunhofer IVI hervorgeht.
1995
Gründung des Fraunhofer-Anwendungszentrums für Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik AVV.
1996
Der erste von bisher insgesamt neun Fraunhofer-Preisen geht nach Dresden für »Al2O3 -Keramiken mit Submikrometer-Gefüge als Werkzeugwerkstoff und für Humanimplantate« (IKTS).
Seit 1978 verleiht die Fraunhofer-Gesellschaft alljährlich
Preise für herausragende wissenschaftliche Leistungen,
die in die industrielle Nutzung überführt wurden.
1997
Fraunhofer-Preis für »Induktiv unterstützte Lasermaterialbearbeitung – eine neue Klasse von effektiven Fertigungstechnologien« (IWS)
1998
Bündelung der Kompetenzen von sechs Fraunhofer-Instituten im Fraunhofer-Verbund Light & Surfaces (ehemals Oberflächentechnik und Photonik).
Außerdem erhalten IPMS und IWS Fraunhofer-Preise für die »Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur maskenlosen optischen Direktbelichtung von Halbleiterbauelementen« (IPMS) und »Entwicklung und industrielle Umsetzung der Herstellung von Ultrapräzisionsröntgenspiegeln (IWS)
1999
Gründung des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI.
Das IKTS erhält den Fraunhofer-Preis für die »Werkstoff- und Technologieentwicklung für Siliciumnitrid-Kochplatten«
2000
Das IWS erhält zum dritten mal einen Fraunhofer-Preis, diesmal für ein »Laserakustisches Messgerät für die Nanotechnik«
2001
Eröffnung des Institutsteils Dresden des Fraunhofer IWU Chemnitz.
2002
Auch das IKTS wird zum dritten mal mit dem Fraunhofer-Preis ausgezeichnet und nimmt die Ehrung für die »Desintegration von Klärschlamm mit Hochleistungsultraschall« entgegen.
2004
Gründung des Fraunhofer-Centers Nanoelektronische Technologien CNT.
2006
Damit die Forschungsergebnisse der Nanotechnologie in Deutschland schneller und besser in Anwendungen umgesetzt werden, kooperieren Forscher und Unternehmer im Innovationscluster »nano for production«.
Außerdem erhält IWS den Fraunhofer-Preis für das »Randschichtaushärten durch lokales Erzeugen von nanoskaligen Ausscheidungen – ein neues Verfahren zum Verschleißschutz von ausscheidungshärtbaren Werkstoffen«
2009
Gründung des Dresdner Innovationszentrums Energieeffizienz DIZEeff. Die Fraunhofer-Gesellschaft und die TU Dresden bauen damit gemeinsam den Themenbereich Energieeffizienz als Schwerpunkt aus.
Das IKTS wird mit den Fraunhofer-Preis für die »Entwicklung eines Dieselrußpartikelfilters aus Keramik (IKTS)« ausgezeichnet.
2010
Etablierung des Institutsteils IZM-ASSID des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM.
2011
Der Deutsche Zukunftspreis 2011 geht an ein Forscher-Team mit Fraunhofer-Beteiligung. Professor Karl Leo, Dr. Jan Blochwitz-Nimoth und Dr. Martin Pfeiffer erhielten für ihre Entwicklungen in der »Organischen Elektronik« den Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation.
2012
Jubiläum: 20 Jahre Fraunhofer in Dresden.