3.16 Wasserspeichervermögen des Bodens

Die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern, ist von grundlegender Bedeutung im Landschaftswasserhaushalt und in den Böden in sehr unterschiedlichem Maße vorhanden. Das Wasserspeichervermögen beeinflusst zahlreiche Prozesse, wie z. B. die Grundwasserneubildung, die Wasserversorgung der Vegetation, die natürliche Bodenfruchtbarkeit, das Lokalklima, die mikrobielle Aktivität. Starke anthropogene Überprägung (z. B. Versiegelung) führt zum Funktionsverlust.

Das Wasserspeichervermögen des Bodens wurde mit dem Bodenbewertungsinstrument Sachsen (LfULG 2009) erhoben. Es wird vor allem von dessen Korngrößenzusammensetzung und der daraus resultierenden Porenverteilung bestimmt.

Mit der vorliegenden Karte kann das Wasserspeichervermögen des Bodens im Stadtgebiet überblicksmäßig analysiert und ausgewertet werden. Sie ist eine wichtige Basis für den Landschaftsplan, die Bauleitplanung und weitere fachliche Belange (Bodenschutz, Naturschutz).
Das untenstehende Bild zeigt einen Kartenausschnitt um das Blaue Wunder.

Die ausführliche Kartenbeschreibung zum Wasserspeichervermögen des Bodens liegt zum Download bereit: