Mehrfamilienhaus – Beispiel 2014

Außenwände: 

• Erd- und Obergeschoss: Kalksandsteinmauerwerk mit Wärmeverbundsystem
• Keller: wasserundurchlässiger Beton (Weiße Wanne)

Geschossdecken: 

• Dachgeschoss: Holzbalkendecke
• Keller- und Erdgeschoss: Stahlbetonmassivdecke

Dachkonstruktion:

• Satteldach mit Ziegeldeckung
• diverse Gauben mit Bitumenschweißbahnabdichtung sowie eine Loggia
• Mansarddach mit Schieferdeckung im Mansardbereich und Bitumenschindeln auf dem Oberdach

Fenster:

• Kunststofffenster mit 2- und 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung
• vollständig mit außenliegenden Verschattungselementen ausgestattet

Technische Gebäudeausstattung: 

• Heizung und Warmwasserbereitung mittels Fernwärme

Sommerhitze:

• geringer städtischer Wärmeinseleffekt am Standort aufgrund geringer Bebauungsdichte, nahliegender Grünflächen und Kaltluftschneise

Starkregen:

• bei extremen Starkregenereignissen kann es zum Anstau von Niederschlagswasser am Gebäude kommen
• außerdem besteht die Gefahr durch Kanalisationsrückstau

Flusshochwasser:

• für den Standort besteht keine Gefahr durch Flusshochwasser

Grundhochwasser:

• die Einwirkung durch Grundhochwasser kann aufgrund der geringen Datengrundlage nicht ausgeschlossen werden

Dach:

• mittlere Verletzbarkeit im bewohnten Dachgeschoss, da hier im Schadenfall hochwertige Konstruktionen beschädigt werden können und die Anschlüsse zwischen Gauben und Steildach mögliche Schwachpunkte darstellen

Erdberührte Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit aufgrund der niedrigen Fenster- und Türöffnungen im Erdgeschoss, da aufgestautes Niederschlagswasser ins Gebäude gelangen kann
• Gefahr infolge Kanalisationsrückstau wird durch eine Abwasserhebeanlage stark minimiert

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen: