Mehrfamilienhaus – Beispiel 1931

Außenwände: 

• verputztes Ziegelmauerwerk
• Wärmedämmverbundsystem an einer Fassadenseite

Geschossdecken: 

• Erd- und Dachgeschoss: Holzbalkendecke
• Keller: Beton-Hohldielendecke

Dachkonstruktion: 

• Haupthaus: Walmdach mit Biberschwanzziegeldeckung
• Dachgauben und Vordach: Kunststoff- und Bitumenschweißbahnen

Fenster:

• Kunststofffenster mit 2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung
• alle nach Süden ausgerichteten Fenster sind mit außenliegenden Verschattungselementen versehen

Technische Gebäudeausstattung: 

• Gasheizung mit zentraler Warmwasserbereitung im Kellergeschoss
• Rückstausicherung im Kellergeschoss

Sommerhitze:

• mäßiger bis mittlerer städtischer Wärmeinseleffekt am Standort, der hohe Grünflächenanteil und der kühlende Effekt nahgelegener Gewässer begrenzen die Überwärmung infolge der hohen Bebauungsdichte

Starkregen:

• bei extremen Starkregenereignissen ist nicht mit Anstau von Niederschlagswasser am Gebäude zu rechnen
• es besteht die Gefahr durch Kanalisationsrückstau

Flusshochwasser:

• für den Standort besteht ab Hochwasserereignissen mit einer statistischen Wiederkehrwahrscheinlichkeit von über 500 Jahren die Gefahr von Oberflächenwassereinwirkung

Grundhochwasser:

• der gemessene Grundwasserstand lag auch bei extremen Hochwasserereignissen unter der Gebäudesohle, somit ist nicht von einer Grundwassereinwirkung auszugehen

Dach:

• hohe Verletzbarkeit, da die Dachkonstruktion über keine Unterspannbahn verfügt und komplexe Dachgeometrie viele potentielle Schwachstellen aufweist

Fassade:

• hohe Verletzbarkeit, da die Terrassentür nicht ausreichend gegen Feuchteeintritt geschützt ist

Erdberührte Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit, da Wasser über Außenzugang in den Keller gelangen kann und Gefahr durch Kanalisationsrückstau besteht

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen: