Mehrfamilienhaus – Beispiel 1910 a

Außenwände: 

• verputztes Ziegelmauerwerk, Wärmedämmverbundsystem an einer Fassadenseite

Geschossdecken: 

• Erd- und Obergeschoss: Holzbalkendecken
• Keller: gewölbte Massivdecke

Dachkonstruktion: 

• Satteldach mit Betondachsteinen
• Dachquerschnitt gedämmt

Fenster:

• Kunststofffenster mit 2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung
• vollständig mit außenliegenden Verschattungselementen ausgestattet

Technische Gebäudeausstattung: 

• Gasheizung und Luft-Luft-Wärmepumpe mit zentraler Warmwasserbereitung
• Klimagerät

Sommerhitze:

• mittlerer städtischer Wärmeinseleffekt am Standort aufgrund eines erhöhten Versiegelungs- und Bebauungsgrades
• naheliegende Grünflächen und eine Kaltluftschneise kühlen den Standort ab

Starkregen:

• selbst bei extremen Starkregenereignissen kommt es nicht oder nur zu geringfügigem Einstau von Niederschlagswasser am Gebäude
• außerdem besteht die Gefahr durch Kanalisationsrückstau

Flusshochwasser:

• für den Standort besteht erst ab Hochwasserereignissen mit einer Jährlichkeit von mehr als 200 Jahren die Gefahr von Oberflächenwassereinwirkung

Grundhochwasser:

• während extremer Hochwasserereignisse kann das Grundwasser bis auf 1 Meter unter dem Gelände ansteigen, somit ist die Einwirkung von Grund- und Schichtenwasser nicht auszuschließen

Dach:

• mittlere Verletzbarkeit aufgrund der starken Exposition und der geringen thermischen Speichermassen im bewohnten Dachgeschoss

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Dach:

• mittlere Verletzbarkeit im bewohnten Dachgeschoss, da hier im Schadenfall hochwertige Konstruktionen beschädigt werden können und die Entwässerung nicht korrekt dimensioniert ist

Erdberührte Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit, da die Gefahr durch Kanalisationsrückstau besteht und keine Rückstausicherung vorhanden ist

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit, da bei extremen Hochwasserereignissen Gefahr durch Überflutung besteht

Erdberührende Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit, da Grundhochwasser auf das Gebäude einwirken kann und keine funktionierende Abdichtung an den Keller-Außenbauteilen vorhanden ist

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen: