Mehrfamilienhaus – Beispiel 1905

Außenwände: 

• verputztes Ziegelmauerwerk
• Sandsteinbekleidung im Erdgeschoss

Geschossdecken: 

• Erd-, Ober- und Dachgeschosse: Holzbalkendecke
• Keller: Ziegel-Gewölbedecke

Dachkonstruktion: 

• Mansarddach mit Schieferdeckung
• Kunststoffbahnen auf Oberdach

Fenster:

• Holzkastenfenster sowie Holzfenster mit 2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung

Technische Gebäudeausstattung: 

• Heizung und Warmwasserbereitung mittels Fernwärme

Sommerhitze:

• mittlerer bis hoher städtischer Wärmeinseleffekt aufgrund der hohen Bebauungsdichte

Starkregen:

• bei extremen Starkregenereignissen kann es zu Anstau von Niederschlagswasser am Gebäude bis zu einer Höhe von mehreren Dezimetern kommen
• es besteht zudem die Gefahr durch Kanalisationsrückstau

Flusshochwasser:

• für den Standort besteht ab Hochwasserereignissen mit einer statistischen Wiederkehrwahrscheinlichkeit ab 100 Jahren die Gefahr von Oberflächenwassereinwirkung

Grundhochwasser:

• der bei den vergangenen Hochwasserereignissen (2002, 2006 und 2013) gemessene Grundwasserstand lag höher als die Gebäudesohle, sodass im Hochwasserfall mit der Einwirkung von Grundwasser zu rechnen ist

Dach:

• sehr hohe Verletzbarkeit aufgrund der starken Exposition, der leichten Bauweise und der dunklen Dachdeckung

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit, da die Räume über große Fensterflächen ohne Verschattungseinrichtungen verfügen, die schwere Bauweise und große Raumvolumina wirken der Überhitzung entgegen

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Dach:

• hohe Verletzbarkeit im bewohnten Dachgeschoss, da hier im Schadenfall hochwertige Konstruktionen der komplexen Dachgeometrie beschädigt werden können und die Entwässerung nicht ausreichend dimensioniert ist

Fassade:

• hohe Verletzbarkeit, da die Balkone über keine Abdichtung verfügen und so Wasser in die Außenwandkonstruktion gelangen kann

Erdberührte Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit, da Wasser über die tiefliegenden Kellerfenster und die ebenerdige Hauseingangstür sowie die Kelleraußentreppe ins Gebäude gelangen kann

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Erdberührte Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit, da bei Hochwasserereignissen mit der Einwirkung von Oberflächen- und Grundwasser zu rechnen ist

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen: