Einfamilienhaus – Beispiel 1987

Außenwände: 

• Erd- und Obergeschoss: verputztes Ziegelmauerwerk
• Keller: Ziegelmauerwerk mit Naturstein-Vorsatz im Sockelbereich

Geschossdecken: 

• Dachgeschoss: Holzbalkendecke
• Erd- und Kellergeschoss: Stahlbetonmassivdecke

Dachkonstruktion: 

• Hauptdach: Satteldach mit Ziegeldeckung und Dämmung
• Garagendach: Flachdach mit Bitumenschweißbahn

Fenster:

• Holzfenster mit 2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung
• teilweise mit Verschattungselementen ausgestattet

Technische Gebäudeausstattung: 

• Gasheizung mit zentraler Warmwasserbereitung im Kellergeschoss

Sommerhitze:

• mäßiger städtischer Wärmeinseleffekt am Standort aufgrund geringer Bebauungsdichte und hohem Grünflächenanteil im Gebäudeumfeld

Starkregen: 

• selbst bei extremen Starkregenereignissen ist voraussichtlich nicht mit Anstau von Niederschlagswasser zu rechnen
• direkt auftreffender Regen kann trotzdem zu Schäden am Gebäude führen
• es besteht weiterhin die Gefahr von Kanalisationsrückstau

Flusshochwasser:

• für den Standort besteht keine Gefahr durch Flusshochwasser

Grundhochwasser:

• genaue Beurteilung der Grundwasserverhältnisse am Standort nicht möglich

Dach:

• hohe Verletzbarkeit aufgrund der geringen thermischen Speichermaßen, der dunklen Dachdeckung und der exponierten Dachfenster

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit, da es große, nicht verschattete Fensterflächen gibt und langfristig mit einer höheren Hitzebelastung zu rechnen ist

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Dach:

• hohe Verletzbarkeit des Flachdachs über dem Eingangsbereich und der Garage aufgrund des altersbedingt schlechten Zustandes der Bitumenbahn

Fassade:

• hohe Verletzbarkeit aufgrund des schlechten Zustandes der Randanschlüsse zwischen Flachdach und Fassade
• Wasser kann bei starken Regenereignissen über die Tür, welche vom Dachgeschoss aufs Flachdach führt, ins Gebäude gelangen

Erdberührte Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit, da Regenwasser bei extremen Starkregenereignissen über den Kellerabgang sowie infolge Kanalisationsrückstau ins Gebäude gelangen kann

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit aufgrund des geringen Hagelwiderstandes der Holzfenster und der Verschattungselemente

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen: