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https://www.dresden.de/de/rathaus/stellen-ausbildung/ausbildung/berufe/interviews-azubis/interview-mit-dominic-rodzinka-und-christian-milweski.php 15.04.2021 12:06:00 Uhr 18.04.2024 23:59:52 Uhr

Interview mit Ron Dreiblatt und Christian Milewski

Wie erstellt man eigentlich eine Karte? Oder vermisst die Länge einer Straße? All das lernen Ron Dreiblatt und Christian Milewski in ihrer Ausbildung zum Vermessungstechniker im Amt für Geodaten und Kataster der Landeshauptstadt Dresden. Die beiden sind mittlerweile im dritten Lehrjahr. Warum Sie sich für diese Ausbildung entschieden haben und was man für diesen Beruf mitbringen muss, berichten sie hier.

Wie würdet ihr einem 5-jährigen Kind in zwei Sätzen erklären, was man als Vermessungstechniker oder Vermessungstechnikerin macht?

Wir vermessen die Erde und stellen unsere Ergebnisse in Karten dar. Um eine Karte zu erhalten, müssen wir im Außendienst mit Messgeräten und im Innendienst am PC arbeiten.

Was zeichnet die Ausbildung eurer Meinung nach aus?

Uns reizt an der Arbeit vor allem der ständige Wechsel zwischen Außen- und Innendienst. Dadurch wird der Arbeitsalltag nie langweilig.

An der Ausbildung bei der Landeshauptstadt Dresden gefällt uns besonders gut, dass wir die Möglichkeit bekommen, jede Abteilung des Amtes für Geodaten und Kataster genauer kennenzulernen. So erhalten wir einen Einblick in alle Arbeitsbereiche. Das ist für uns nicht selbstverständlich.

Was macht euch in der Ausbildung am meisten Spaß?

Besonders spannend ist der Einblick in historische Unterlagen. So können wir nachvollziehen, wie das Liegenschaftskataster entstanden ist. Das ist sehr faszinierend.

Welches Erlebnis während der Ausbildung werdet ihr nie vergessen?

Für Auszubildende der Landeshauptstadt Dresden existiert das Programm „Ausbildung on Tour“. Durch die verschiedenen Städtepartnerschaften hat man die Gelegenheit, in den internationalen Erfahrungsaustausch zu treten. Dies ist nicht nur vorteilhaft für den Ausbau der eigenen Sprachkenntnisse, sondern auch für die interkulturelle Kompetenz.

Während unser Ausbildung besuchten wir die Stadt Breslau. So hatten wir die Möglichkeit, Dresdens Partnerstadt besser kennenzulernen. Wir konnten viel von der Geschichte Breslaus erfahren. Zudem bekamen wir einen Einblick in die Amtsstruktur und konnten so einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu unserer Stadt erkennen. Wir sind sehr froh über die Erfahrungen, die wir dort sammeln konnten.

Was sollte man eurer Meinung nach mitbringen, um Vermessungstechniker oder Vermessungstechnikerin zu werden?

Für die Ausbildung sind gute mathematische Grundlagen erforderlich. Man muss die Dreiecksberechnung beherrschen und sollte ein gutes räumliches Verständnis mitbringen. Außerdem muss man sich bewusst sein, dass man auch bei Wind und Wetter im Freien arbeiten muss.

Wie sehen eure Übernahmechancen aus?

Wenn wir unsere Abschlussprüfungen erfolgreich bestehen, sind die Übernahmechancen sehr gut.

Welche Tipps habt ihr für Personen, die sich für eine Ausbildung als Vermessungstechniker/in bei der Landeshauptstadt Dresden interessieren?

Für die Ausbildung sind gute Noten in Mathematik und Informatik von Vorteil. Außerdem sollte man sich vorher umfassend über den Ausbildungsberuf informieren. Dadurch erhält man genaue Vorstellungen zum Berufsbild und kann damit auch im Bewerbungsgespräch punkten. Denn hier ist ganz wichtig, dass deutlich wird, dass man sich für den Beruf interessiert.

Wenn ihr eine Sache an eurer Ausbildung in der Landeshauptstadt Dresden verändern könntet, welche wäre das?

Es gibt nicht viel was wir verändern würden. Jedoch würden wir manchmal gern mehr Projekte selbständig ausarbeiten. Insgesamt können wir den Ausbildungsberuf jedoch nur empfehlen. Die Mitarbeitenden sind alle freundlich und hilfsbereit und wir bekommen all das Wissen vermittelt, was für unser späteres Berufsleben notwendig ist.