Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2022/11/pm_079.php 30.11.2022 15:46:19 Uhr 06.11.2024 22:20:54 Uhr

500.000 Euro Fördergeld für Sanierung des Kracht-Brunnens am Neustädter Markt

Am heutigen Mittwoch, 30. November 2022, überreichte der Sächsische Landeskonservator Alf Furkert einen Fördermittelbescheid über 500.000 Euro für den östlichen Kracht-Brunnen am Neustädter Markt an Baubürgermeister Stephan Kühn. Die beiden nach ihrem Schöpfer benannten „Kracht-Brunnen“ wurden 1979 im Zusammenhang mit der Gestaltung der Hauptstraße und des Neustädter Marktes erbaut. Der östliche Kracht-Brunnen ist seit 2002 funktionsunfähig und außer Betrieb. Seine Bausubstanz weist erhebliche Schäden auf. Die Springbrunnentechnik fehlt zu großen Teilen. 

Landeskonservator Furkert erklärte: „Bereits seit 2019 stehen die beiden Wasserspiele von Friedrich Kracht unter Denkmalschutz. Mit den Denkmalfördermitteln können wir die Wiederherstellung des östlichen Kracht-Brunnens unterstützen und somit ein bedeutendes Zeugnis der Nachkriegsmoderne erhalten.“

Baubürgermeister Kühn zeigte sich erfreut: „Dank der Denkmalförderung des Freistaats Sachsen können wir gemeinsam mit städtischer Finanzierung den Stadtratsbeschluss vom 16. Juli 2020 umsetzen und den stillgelegten östlichen Kracht-Brunnen wieder als Wasserspiel in Betrieb nehmen. Anwohner und Passanten verweilen gern auf der schattigen Platzfläche um die beiden Brunnen. Es ist wichtig, dass wir die lange aufgeschobene Sanierung nun endlich angehen können.“

Die Fördermittel stammen aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege des Freistaates Sachsen zur Förderung besonders hochwertiger sächsischer Kulturdenkmale. Die Dresdner Stadtverwaltung lässt den östlichen Kracht-Brunnen ab Mai 2023 denkmalgerecht sanieren und das unmittelbare Umfeld aufwerten. Das Wasserbild des Brunnens soll dank moderner Technik wieder in seinem ursprünglichen Programmablauf (zirka 160 Düsen, Unterwasserbeleuchtung, sieben verschiedene Wasserbilder) sprudeln. Die Arbeiten dauern voraussichtlich ein Jahr. Für Planung, Fachgutachten und Sanierung rechnet die Landeshauptstadt Dresden mit Kosten von 1,87 Millionen Euro.