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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2022/11/pm_019.php 10.11.2022 09:42:26 Uhr 28.03.2024 19:32:45 Uhr

Dresden fördert barrierefreies Bauen auch 2023

Projekte für das Investitionsprogramm „Lieblingsplätze für alle“ bis 31. Dezember beantragen

Barrieren für Menschen mit Behinderung, aber auch für Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit Rollatoren sollen abgebaut werden. Dazu zählen barrierefreie Zugänge von Gebäuden, rollstuhlgerechte Umbauten von Fahrzeugen oder Blindenleitsysteme und Höranlagen. Für dieses Ziel stellt das Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt der Landeshauptstadt Dresden über das Programm „Lieblingsplätze für alle“ auch für 2023 Fördermittel in Höhe von rund 380.000 Euro zur Verfügung. Projektvorschläge nimmt das Amt für Stadtplanung und Mobilität bis Ende Dezember 2022 entgegen. Alle Informationen zum Programm und das Online-Formular für Projektanträge gibt es unter www.dresden.de/barrierefrei-bauen 

Wer kann sich bewerben?
Projekte in den Bereichen Sport, Kultur, Freizeit, Gastronomie, Soziales, Bildung und Gesundheit können durch das Investitionsprogramm finanzielle Unterstützung erhalten. Dabei ist eine Förderung bis zu 25.000 Euro pro Einzelmaßnahme möglich. Bewerben können sich auch Eigentümer, Mieter, Pächter und Betreiber von öffentlich zugänglichen Gebäuden und Objekten oder Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten einer ambulanten Praxis.

Große Nachfrage auch in diesem Jahr
Mit Hilfe der vom Freistaat bereitgestellten Mittel konnten in diesem Jahr 23 Projekte für mehr Barrierefreiheit umgesetzt werden. Ideen für 32 Projekte mit einem Finanzbedarf von rund 710.000 Euro gingen beim Amt für Stadtplanung und Mobilität ein. Neben klassischen Projekten wie der Installation von Rampen oder Treppenliften gab es auch Entwürfe, um verschiedene öffentliche Bereiche für Menschen mit Seh-, Hör- oder Lernbeeinträchtigungen besser erlebbar zu gestalten. Beispielhaft dafür steht das Blindenleitsystem im Schwimmsportkomplex Freiberger Platz. Neben dem Umbau von verschiedenen Taxen wird ein Betreiber von Carsharing-Angeboten zwei Fahrzeuge seiner Flotte für Rollstuhlfahrer umrüsten. 

Hintergrund
Das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt stellt seit dem Jahr 2014 über das Programm „Lieblingsplätze für alle“ jedes Jahr Fördermittel zum Abbau von Barrieren zur Verfügung.