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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2022/07/pm_015.php 04.07.2022 13:53:56 Uhr 25.04.2024 02:10:04 Uhr

Wie geht es weiter an der Radroute Dresden Ost?

Baustart an der Kipsdorfer Straße 

Ab heute, 4. Juli 2022, beginnt das Straßen- und Tiefbauamt mit der Einrichtung von Fahrradstraßen entlang der Radroute Dresden Ost. Fachfirmen bringen neue Markierungen auf und montieren Verkehrsschilder. Die Arbeiten beginnen im östlichen Teil an der Kipsdorfer Straße, Höhe Altenberger Straße, und setzen sich dann in Richtung Innenstadt fort. Dadurch entstehen nur leichte Verkehrseinschränkungen. Die Parkplätze können im Abschnitt, in welchem gerade gearbeitet wird, nicht genutzt werden. Die Gesamtkosten des ersten Teilabschnittes belaufen sich auf etwa 1,5 Millionen Euro. Die Ausführung der Leistungen erfolgt durch verschiedene Firmen.Die Arbeiten konzentrieren sich in diesem Jahr auf den mittleren Abschnitt der Route zwischen der Fetscherstraße und der Altenberger Straße mit einer Länge von rund drei Kilometern.

Die Radroute Dresden Ost mit neuem Logo

Die Landeshauptstadt Dresden fördert das Radfahren und plant zusammenhängende Routen, auf denen Radfahrerinnen und Radfahrer sicher, schnell und komfortabel abseits der großen Hauptstraßen ihr Ziel erreichen. Die Radroute Dresden Ost ist die erste dieser Art. Sie führt vom Stadtzentrum in den Dresdner Osten und verbindet die Innenstadt mit den Stadtteilen Johannstadt, Striesen, Blasewitz und Tolkewitz. Auf dieser Strecke setzt das Straßen- und Tiefbauamt viele Maßnahmen aus dem 2017 beschlossenen Radverkehrskonzept der Landeshauptstadt Dresden um. Zusätzlich entstehen mehrere Fahrradstraßen entlang der Route. Für die Radroute Dresden Ost gibt es jetzt auch ein Logo, mit dem die Route ausgeschildert wird.Die Radroute Dresden Ost besteht aus mehreren aneinander gereihten Fahrradstraßen. Unterbrochen werden diese am Stresemannplatz und an Hauptverkehrsstraßen wie der Bergmannstraße und der Altenberger Straße. Um die Querung dieser Straßen zu erleichtern, ergreift das Straßen- und Tiefbauamt verschiedene Maßnahmen:

  • Neue Gehwegvorstreckungen an den Kreuzungen sorgen für mehr Sicherheit. Sie gestalten die Kreuzungen übersichtlicher und machen deutlich, wer Vorfahrt hat. Diese Gehwegvorstreckungen werden vorerst durch Markierungen auf der Fahrbahn dargestellt. Später werden die Gehwege baulich angepasst. 
  • Es werden Rotmarkierungen aufgebracht. 
  • Damit Radfahrer und Fußgänger die Altenberger Straße besser überqueren können, wird eine Ampel aufgestellt. 
  • An den Kreuzungen der Lauensteiner Straße mit der Kipsdorfer Straße und der Glashütter Straße werden Poller diagonal in der Mitte der Kreuzungen aufgestellt (sogenannte Diagonalsperren). Autofahrer können dann nicht mehr geradeaus fahren, während Fußgänger und Radfahrer sogar mit Anhängern die Sperre ohne Probleme passieren können. Ziel ist es, den Schleich- und Durchgangsverkehr von den Hauptstraßen in die Wohnviertel zu unterbinden. Dadurch erhöht sich die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer. Auch die Lebensqualität in den Wohnvierteln steigt, weil der Verkehrslärm geringer ist. Versorgungsfahrzeuge wie die Müllabfuhr und Einsatzfahrzeuge können die Poller herauszunehmen.

Was ändert sich durch die Fahrradstraßen entlang der Route?

Durch die Fahrradstraßen ändert sich an einigen Kreuzungen die Vorfahrt von „rechts-vor-links“ auf „Vorfahrt“ bzw. „Vorfahrt gewähren“. Hierfür werden neue Verkehrsschilder aufgestellt.

Weitere Informationen: www.dresden.de/fahrradstraße und www.dresden.de/radroute-dd-ost