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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2021/12/pm_069.php 28.12.2021 12:25:18 Uhr 29.03.2024 12:38:39 Uhr

Schulverwaltungsamt wird zum Amt für Schulen

Alle Aufgaben zum Bau und zur Bewirtschaftung von Schulen in einer Hand

Am 1. Januar 2022 startet das neue Amt für Schulen. Alle Aufgaben zum Bau und zur Bewirtschaftung von Schulen sollen damit aus einer Hand kommen. Das bisherige Schulverwaltungsamt wird um zwei neue Abteilungen, neun Sachgebiete und drei Hausmeisterbereiche erweitert. Die Landeshauptstadt Dresden bekennt sich mit der Weiterentwicklung der bisherigen Schulverwaltung zu ihrer umfassenden Verantwortung, bestmögliche Voraussetzungen für die Kinder und Jugendlichen in den Dresdner Schulen zu schaffen. Nicht zuletzt sollen die sehr guten räumlichen Bedingungen auch attraktive Arbeitsplätze für die Lehrerinnen und Lehrer sein.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Der Bau und die Sanierung von Schulen ist seit Jahren der absolute Schwerpunkt sämtlicher städtischer Investitionen. In den vergangenen zehn Jahren haben Stadtrat und Verwaltung dabei Fantastisches geleistet. Fakt ist aber auch, dass wir schneller und effektiver bauen können und müssen. Dazu haben wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung, dem Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und dem Regiebetrieb Zentrale Technische Dienstleistungen im neuen Amt für Schulen integriert. Ich erhoffe mir dadurch, dass wir den Investitionsstau abbauen können, während wir gleichzeitig im Sinne der Familien dieser Stadt schneller vorankommen.“

Aufgaben des Amtes für Schulen

Das Amt für Schulen ist Träger von 149 kommunalen Schulen der Landeshauptstadt Dresden mit insgesamt 227 Schulgebäuden, 155 Schulsporthallen und Turnräumen, Sportfreianlagen sowie Pausenflächen. Die Verantwortung erstreckt sich auf die äußeren Schulangelegenheiten, das heißt auf verlässliche Bedingungen für einen ordnungs- und zeitgemäßen Unterricht. Dazu gehören die Schulnetzplanung, der Schulhausbau und die Bewirtschaftung der Schulimmobilien sowie die Hausmeisterdienste und die Schulsekretariate. Zum Aufgabenkatalog zählen auch die Schuldigitalisierung, die Schülerbeförderung, die Schulpflichtüberwachung und die Vermietung von Räumen in den Schulen.

Organisation des Amtes für Schulen

Die bisherige Leiterin des Schulverwaltungsamtes Dr. Katrin Düring leitet künftig das Amt für Schulen. Dort arbeiten ab dem Jahr 2022 etwa 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das sind 270 mehr als bisher. Dazu kommt die Koordination von insgesamt rund 230 Hausmeisterinnen und Hausmeistern sowie von rund 190 Beschäftigten in den Schulsekretariaten. Die neue Abteilung „Schulbau und Ausstattung“ betreut zukünftig alle Schulbaumaßnahmen der Landeshauptstadt Dresden. Die planerischen Grundlagen dafür legt die ebenfalls neue Abteilung für „Strategie und Beteiligungsprozesse“. Ziele sind die Schulstandorte langfristig zu sichern, Altbauschulen zu sanieren und alle Brandschutzanforderungen sowie ein bedarfsgerechtes Neubauprogramm einschließlich der Sporthallen umzusetzen. Dabei fließen die Bedarfe der Nutzerinnen und Nutzer, Qualitätsstandards und Anforderungen an die Nachhaltigkeit der Schulhäuser und Schulhöfe noch stärker als bisher ein. In der neuen Abteilung „Grundstücksverwaltung und Hausmeisterdienste“ sind alle Aufgaben zur Bewirtschaftung der Schulimmobilien und der Werterhaltung gebündelt. Zum Personal der Abteilung gehören auch die Schulhausmeister.

Das Investitionsbudget des Amtes für Schulen beläuft sich nach der aktuellen Haushaltssatzung für die Jahre 2021/2022 auf etwa 120 Millionen Euro pro Jahr. In den Haushaltsplanungen für 2023/2024 strebt das Amt für Schulen eine Erhöhung dieses Budgets an, um die Sanierung von Altbauschulen offensiv voranzutreiben. Bis 2024 wird im Amt für Schulen der DigitalPakt Schule als gemeinsames Projekt von Bund, Land und Kommune umgesetzt. Die kommunalen Schulen in der Landeshauptstadt profitieren dabei von rund 28 Millionen Euro Fördergeldern im Programm „Digitale Schulen Sachsen“. Das Amt für Schulen setzt weitere Ressourcen für den Ausbau der IT Infrastruktur ein und kooperiert mit Partnern, wie dem Eigenbetrieb IT-Dienstleistungen und der STESAD GmbH.