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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2021/06/pm_001.php 01.06.2021 14:27:20 Uhr 08.11.2024 21:16:28 Uhr

Mobilität im Porträt: Wie bewegt sich Dresden in Pandemiezeiten?

Stadt und TU Dresden bitten Dresdner um Unterstützung

Um das Verkehrsgeschehen in unbeständigen Zeiten flexibel und genau abzubilden, setzt die Technische Universität (TU) Dresden die Erhebung „Dresden in Bewegung“ mit der App TravelVu fort. Dazu hat das Stadtplanungsamt Dresdnerinnen und Dresdner zufällig ausgewählt, angeschrieben und eingeladen, sich per Smartphone zu beteiligen. Wer keine Post erhalten hat, aber interessiert ist, kann gern freiwillig beim Projekt „Stadtverkehr am Puls der Zeit“ mitmachen. Es läuft noch bis Sonntag, 18. Juli 2021. Die Teilnehmer erfassen mit der App TravelVu ihr Mobilitätsverhalten über eine Woche – gerne auch länger.

Unter tu-dresden.de/in-bewegung sind alle wichtigen Informationen zur Teilnahme an der Erhebung zu finden – zum Download und zur Nutzung der App. Eine Registrierung für die Nutzung der App ist nicht erforderlich. Die App ist kostenfrei und auch in englischer Sprache verfügbar.
Die Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) werden eingehalten. Die Daten werden anonym ausgewertet, Rückschlüsse auf die einzelne Person sind nicht möglich. Mitmachen können alle Personen ab 18 Jahren, die sich überwiegend in Dresden aufhalten. Die App TravelVu dient lediglich der Erhebung des Mobilitätsverhaltens mit Wegen, Zwecken, benutzten Verkehrsmitteln usw. („Tracking“). Es gibt keine Erfassung von Corona-Infektionen oder -Verbreitungswegen (kein „Tracing“).

Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn: „Mehr als ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie spüren wir deren Einflüsse im Alltag noch deutlich. Äußere Umstände ändern sich mit einer hohen Dynamik und wirken sich vermutlich auch auf unser Mobilitätsverhalten aus. In Kooperation mit der TU Dresden untersuchen wir die Mobilität für unsere Stadt- und Verkehrsplanung nun erneut. Mit den gewonnenen Daten können wir an die Ergebnisse aus der letzten Erhebung anknüpfen und beobachten, ob sich Entwicklungen im Mobilitätsverhalten zu Beginn der Pandemie verstetigt haben. Die Daten bieten eine Grundlage für die Gestaltung eines krisensicheren, anpassungsfähigen und bedürfnisorientierten Dresdner Stadtverkehrs.“
Professorin für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehr und Prodekanin Forschung an der TU Dresden, Regine Gerike: „Wer teilnimmt, unterstützt die TU Dresden in ihrer Forschung zur Entwicklung von innovativen, flexibel einsetzbaren und präzisen Erhebungsmethoden von Mobilität. Und wer weiß? Vielleicht lernen Sie die eigene Mobilität dadurch auch ein kleines Stück näher kennen.“