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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2020/07/pm_051.php 21.07.2020 11:36:43 Uhr 18.04.2024 20:18:45 Uhr

Zukunftsstadt-Projekt „Materialvermittlung“ lädt zum Material-Jam

Das Zukunftsstadt-Projekt „Materialvermittlung “ lädt am Sonnabend, 25. Juli, sowie am Sonnabend, 22. August, zu einem Material-Jam. Bei diesen „Jams“ können interessierte Bürgerinnen und Bürger lernen, mit unbekanntem Material kreativ zu arbeiten und sich mit dem Projekt über den Umgang mit Secondhand-Material austauschen. Derzeit können sich maximal vier Teilnehmer im Workshop-Bereich aufhalten, daher werden einzelne Zeit-Slots vergeben. Es sind Slots zwischen von 15 bis 16 Uhr und 16.30 bis 18 Uhr möglich. Es fällt ein Unkostenbeitrag von vier Euro an. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: materialvermittlung@konglomerat.org.

Die „Materialvermittlung “ ist ein Projekt der Zukunftsstadt Dresden. Die Idee des Projektes ist, Rest-Material zum Up- und Recycling für Kunstschaffende, Schulen, Kitas und Privatpersonen zugänglich zu machen. Der nachhaltige Umgang mit Material, Unterstützung von Kunst- und Kulturschaffenden sowie Umweltbildung sind die Ziele des Projekts. Durch die „Materialvermittlung“ soll der in Dresden anfallende Abfall reduziert werden, um den ökologischen Fußabdruck der Stadt zumindest ein klein wenig zu senken. Ziel ist es zusätzlich, die Wahrnehmung der Stadtgesellschaft bezogen auf Abfall zu erhöhen, die Wertschätzung für kostbare Ressourcen zu steigern und die Wegwerfgesellschaft Schritt für Schritt hinter sich zu lassen. Derzeit arbeitet das Projektteam an einer digitalen Plattform, um das Vermitteln von Material für Dresdnerinnen und Dresdner effizienter und weniger Zeit intensiv zu gestalten.

Der Kooperationspartner der Materialvermittlung, das Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft der TU Dresden, hat gemessen, dass in den letzten zehn Monaten seit Projektbeginn, trotz Pandemie, bereits über 600 kg Material ermittelt wurde. Das vermittelte Material setzt sich aus Kunststoffen, Textil, PPK, Metall, Holz, Glas und Verbundmaterial zusammen und bedeutet 940 kg CO2 in der Primärproduktion. Abnehmer sind derzeit überwiegend Dresdner Künstlerinnen und Künstler, Bildungseinrichtungen, Vereine und Privatpersonen.