Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2020/05/pm_045.php 28.05.2020 09:45:48 Uhr 19.03.2024 06:44:53 Uhr

„Für alle, die jetzt Hilfe brauchen“

City-Light-Plakate werben für städtisch geförderte Schuldnerberatungsstellen

Ab 19. Mai 2020 hängt das dritte City-Light-Plakat, mit dem die Landeshauptstadt Dresden ganz konkret auf die besondere Situation in der Corona-Pandamie eingeht. Auf dem Motiv macht sie auf eine Dienstleistung aufmerksam, die durch die Auswirkungen des Bundesweiten Lockdowns und die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie noch stärker in den Fokus rückt, die Schuldnerberatung. Unter der Überschrift „Für alle, die jetzt Hilfe brauchen“ werben etwa 260 Plakate im gesamten Stadtgebiet für die Hilfen und Beratungsangebote für verschuldete oder von Verschuldung bedrohte Dresdnerinnen und Dresdner und die städtisch geförderten Unterstützungsangebote. Sozialbürgermeisterin Dr. Kristina Klaudia Kaufmann dazu: „Die Corona-Pandemie hat weitreichende Folgen für fast alle Menschen in unserer Stadt. Manche sind durch krisenbedingte Kurzarbeit oder leere Auftragsbücher sogar in so großen finanziellen Schwierigkeiten, dass sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den städtisch geförderten Schuldnerberatungen helfen, den oft schwierigen Weg aus den Schulden zu finden.“ Die Beratung soll insbesondere dem Verlust der Arbeit, etwa wegen Gehaltspfändung, und der Wohnungslosigkeit entgegenwirken sowie bei der beruflichen Wiedereingliederung helfen. Dr. Kaufmann hofft, dass überschuldete Menschen durch die Unterstützung bald wieder eine Perspektive haben werden: „Die Beratung hilft Menschen nicht nur, ihre persönlichen finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen, sondern auch eine Perspektive für sich mit der Chance auf erneute Teilhabe am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben zu erhalten.“

Die Schuldnerberatungsstellen sind gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilt und werden von drei freien Trägern angeboten und koordiniert. Diese Träger sind: die Gemeinnützige Gesellschaft Striesen Pentacon e. V., der Caritasverband Dresden e. V. und die AWO Sonnenstein gGmbH.

Plakat Mann stützt Kopf auf die Hand - Text: Schuldnerberatung, für alle die jetzt Hilfe brauchen, kostenfrei und anonym, dresden.de/schulden

Beratungsstellen

  • Gemeinnützige Gesellschaft Striesen-Pentacon e. V. Schuldner- und Insolvenzberatung
    Schandauer Straße 60, 01277 Dresden
    Telefon: 0351-3122420 und 0351-3122414
    Informationen zur telefonischen Erreichbarkeit:
    Montag bis Freitag: 8 bis 16 Uhr
    Persönliche Vorsprachen sind nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich.
    Offene Sprechstunde (telefonische oder persönliche Vorsprachen möglich):
    Dienstag: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr (Zur Einhaltung von Abstandsregeln im Wartezimmer ist auch hierfür eine telefonische Voranmeldung notwendig)
  • AWO SONNENSTEIN gemeinnützige GmbH AWO Schuldner- und Insolvenzberatung
    Informationen zu Hilfeprogrammen und Auffangmechanismen, Zahlungserleichterungen, Kündigungsschutz- und Vollstreckungsschutzänderungen
    Prohlis, Herzberger Straße 24/26, 01239 Dresden, Telefon: 0351-2729084
    Donnerstag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr
    Pieschen, Leipziger Straße 97, 01127 Dresden, Telefon: 0351-8588118
    Montag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr
    Gorbitz, Kesselsdorfer Straße 106, 01159 Dresden, Telefon: 0351-50083737
    Dienstag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr
    Individuelle Telefontermine außerhalb der regulären Zeiten sind nach Absprache möglich.
    Persönliche Vorsprachen sind nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich.
  • Caritasverband für Dresden e. V. Schuldner- und Insolvenzberatung
    Schweriner Straße 27, 01067 Dresden
    Telefon: 0351-4984715
    Informationen zur telefonischen Erreichbarkeit:
    Montag bis Freitag: 9 bis 13 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag: 14 bis 18 Uhr
    Persönliche Vorsprachen sind nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich.
    Ab 2. Juni gibt es dienstags 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr eine offene Sprechstunde, auch für persönliche Vorsprachen.