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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2020/04/pm_025.php 14.04.2020 11:09:33 Uhr 29.03.2024 11:00:17 Uhr

Dresden steht vor einem besonderen Osterfest

Videoclip und Radiospot sagen „Danke“ und machen Mut

Ostern wird in diesem Jahr auf jeden Fall besonders. Ohne Ausflüge, ohne Treffen mit Verwandten und Freunden, ohne Gottesdienst und ohne Konzerte. Auch wenn alle in den letzten Wochen auf vieles verzichten mussten, ist es weiterhin notwendig, eines der wichtigsten Familienfeste in diesem Jahr anders als gewohnt zu verbringen – auch wenn bei bestem Wetter der Wunsch nach Normalität groß ist.

„Wir alle sind weiter zur Mithilfe und zum Durchhalten aufgefordert. Das sind wir denen, die in unseren Kliniken Tag und Nacht Herausragendes leisten, schuldig. Stärken wir ihnen auch während der bevorstehenden Feiertage den Rücken! Unterstützen wir sie! Halten wir uns an die Regeln!“, sagt Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

In einem kurzen Videoclip erinnern sechs Menschen, die täglich für die Gesund- und Aufrechterhaltung der Versorgung im Einsatz sind, genau daran: Juliane Strauß und Marcel Klotzsche (von der Feuer- und Rettungswache Übigau), Prof. Dr. Florian Stockhammer als Chefarzt am Städtischen Klinikum), Ramona Ulrich ist Krankenschwester am Städtischen Klinikum), der Händler Olaf Braatzens vom Wochenmarkt am Schillerplatz)sowie Elisabeth Mathes (Pflegekraft der Cultus gGmbH). Sie sagen Dank dafür, dass die große Mehrzahl der Dresdnerinnen und Dresdner sich an die Regeln halten und werben um Verständnis dafür, sich weiterhin gemeinsam für die Gesundheit aller stark zu machen.

Auf Radio Dresden läuft ab Donnerstag, 9. April, bis Sonnabend, 18. April außerdem ein Spot des Gesundheitsamtes, der direkt die Großeltern anspricht, auf Kontakte zu den Enkeln zu verzichten – auch wenn es allen Beteiligten schwerfällt. Das Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung steigt ab dem Alter von 50 Jahren stetig an. Zur Risikogruppe gehören genauso Raucher und – unabhängig vom Alter – Menschen mit Grunderkrankungen wie Herzkreislaufproblemen, Bluthochdruck, Diabetes, Atemwegserkrankungen, Leber- und Nierenschäden, Krebserkrankungen und einer Immunschwäche.

Schließlich schaltet die Landeshauptstadt Dresden über die Ostertage im Dresden Fernsehen mehrere Kurzvideos, die über die richtigen Vorsorge- und Hygienemaßnahmen sowie Hilfe- und Kontaktangebote informieren.

Mit Blick auf die Feiertage macht Oberbürgermeister Dirk Hilbert den Dresdnerinnen und Dresdnern Mut: „Überlegen Sie sich, wie Sie die Ostertage verbringen wollen. Gut ist, was zu Ihnen passt unter den aktuellen Gegebenheiten möglich ist und Ihnen oder Ihrem Umfeld guttut: Persönliche Grüße versenden, Ostereier gestalten und verschenken, Kreatives kochen und backen, der Krankenschwester im Haus bei der Wäsche helfen, den Balkon oder Garten verschönern, an der persönlichen Fitness arbeiten, Musik hören, Sprachkenntnisse auffrischen, die Räder schon mal wechseln oder das Fahrrad flottmachen, Platten oder Bücher durchsehen, Keller, Dachboden oder Schränke aufräumen, Fenster putzen, die Steuererklärung erledigen, mit den Kindern das Zelt im Garten aufbauen … oder, oder, oder. Aktivität hilft. Und mobilisieren wir innere Kräfte. Wie wäre es, Ostern darüber nachzudenken, was wir in den Alltag nach Corona mitnehmen wollen? Mal zu schauen, welche positiven Energien wir in die Zeit danach hinüberretten können? Mal sich selbst zu befragen, was man ändern möchte? Nicht klagen über die Situation, sondern sie nutzen. Ostern wird in diesem Jahr auf jeden Fall besonders.“