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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2020/02/pm_072.php 10.03.2020 15:27:06 Uhr 28.03.2024 09:32:59 Uhr

Luga: Fußgängerfreundliche Lösungen entstehen an der Lugaer Straße

Barrierefreie Haltestellen erleichtern das Ein- und Aussteigen ab Ende Juni

Ab Montag, 2. März, bis Ende Juni 2020, ist an der Haltestelle Lugaer Straße mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Arbeiter bauen die Doppelhaltestelle Luga aus und erneuern die Lugaer Straße zwischen Kleinlugaer Straße und Querstraße. Sie bauen die beiden Halteplätze barrierefrei aus und statten sie mit einem Fahrgastunterstand sowie Sitzgelegenheiten und Beleuchtung aus. Sie roden die Baumstubben und schaffen drei neue Pflanzgruben. An der Kreuzung Lugaer Straße/Kleinlugaer Straße entsteht eine Mittelinsel, die Fußgängern das Queren erleichtert. Neben dem Straßenbau ist geplant, auch die Straßenentwässerung und die Trinkwasserleitung DN 125 zu erneuern.
Das Parken auf der Lugaer Straße zwischen Kleinlugaer Straße und Querstraße ist während des gesamten Bauzeitraumes nicht möglich.

Das Bauvorhaben ist unterteilt in drei Verkehrsführungsphasen.

In der ersten Phase vom 2. März bis 6. Mai erneuern die Arbeiter die Trinkwasserleitung DN 125. Die südwestliche Fahrbahn der Lugaer Straße ist halbseitig gesperrt. Da die Trinkwasserleitung auch auf der Kleinlugaer Straße erneuert wird, ist auch die Kleinlugaer Straße zwischen Lugaer Straße und Dohnaer Straße halbseitig gesperrt. Beide Straßenabschnitte sind von der Querstraße aus nur in Richtung Dohnaer Straße zu durchfahren. Der Verkehr in der Gegenrichtung wird ab Dohnaer Straße über die Oskar-von-Miller-Straße zur Lugaer Straße umgeleitet. Die Oskar-von-Miller-Straße zur Einbahnstraße. Zur Gewährleistung des Verkehrsflusses ist das Halten auf dieser Straße nicht mehr gestattet.
Für die Fußgänger auf der Dohnaer Straße zwischen Steiler Straße und Kleinlugaer Straße wird eine Baustellen-Ampel aufgestellt. Fußgänger können wegen der Leitungsverlegung am Knoten zur Dohnaer Straße die Kleinlugaer Straße nicht mehr direkt queren. Das ist nur durch zweimaliges Queren der Dohnaer Straße möglich – an der Baustellen-Ampel und der stationären Ampel rund 50 Meter landwärts.

Ab der zweiten Verkehrsführungsphase vom 7. bis 28. Mai reduziert sich das Baufeld auf die Lugaer Straße zwischen Querstraße und Kleinlugaer Straße. Die Baustelle wechselt von der südwestlichen Fahrbahnseite auf die nordöstliche Seite. Die bereits eingerichtete Einbahnstraßenregelung auf der Lugaer Straße bleibt ebenso bestehen wie die Umleitung von der Dohnaer Straße über die Oskar-von-Miller-Straße.

In der dritten Verkehrsführungsphase vom 29. Mai bis 30. Juni ist die Lugaer Straße zwischen Querstraße und Kleinlugaer Straße voll gesperrt. Die Umleitung wird erweitert. Neben der Oskar-von-Miller-Straße wird auch die Krebser Straße zur Einbahnstraße. Über diese Straße rollt der Verkehr von der Lugaer Straße zur Dohnaer Straße. Auch hier gilt dann beidseitiges Halteverbot.

In den ersten beiden Verkehrsführungsphasen, 2. März bis 28. Mai, fahren die Busse der Linien 65 (Dresdner Verkehrsbetriebe AG) und H/S (Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH - RVSOE) auf ihren regulären Fahrstrecken. Die Doppelhaltestelle auf der Lugaer Straße wird nur geringfügig stadtwärts zwischen Oskar-von-Miller-Straße und Querstraße verlegt. Erst in der dritten Verkehrsführungsphase, 29. Mai bis 30. Juni, wird die Buslinie 65 leicht verkürzt. Aus der Stadt kommend rollt diese Linie über Krebser Straße zur Dohnaer Straße und von dort über die Oskar-von-Miller-Straße zur Lugaer Straße. Die Haltestelle steht deshalb auf der Lugaer Straße in stadtwärtige Richtung gegenüber der Peter-Vischer-Straße. Für die Linie des RVSOE steht eine Ersatzhaltestelle auf der Dohnaer Straße vor der Einmündung der Steilen Straße.

Die Bauleistung wurde öffentlich ausgeschrieben. Die Kosten für den Tief- und Straßenbau belaufen sich auf knapp 333.000 Euro. Dazu kommen noch etwa 5000 Euro für den neuen Fahrgastunterstand sowie Eigenleistungen der Landeshauptstadt in Höhe von etwa 2000 Euro.
Mit der Ausführung der Arbeiten wurde die Firma Teichmann beauftragt.

Das Vorhaben ist Bestandteil des 2011 vom Stadtrat beschlossenen Sonderprogramms barrierefreier Haltestellenausbau.