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Alte Neue Heimat – 50 Jahre Kulturpalast

5. Oktober 2019 – Gala im Haus und Open-Air auf dem Altmarkt

Plakat Alte Neue Heimat - 50 Jahre Kulti

1969 wurde der Kulturpalast Dresden mit dem damals größten Mehrzwecksaal der Stadt mit der Dresdner Philharmonie unter Leitung von Kurt Masur eröffnet. Hier fanden Konzerte, Tanzgalas, Unterhaltungsprogramme aber auch Messen und Kongresse statt. Nach mehrjährigem Umbau ist der Kulturpalast seit April 2017 die neue Heimat der Dresdner Philharmonie mit einem exzellenten Konzertsaal. Die moderne Zentralbibliothek der Landeshauptstadt Dresden ist eingezogen und die Dresdner Herkuleskeule hat ihre neue Bühne im Haus.

Mit einer Gala und einem großen Open-Air-Programm auf dem Altmarkt am 5. Oktober soll das Jubiläum würdig gefeiert werden. Der MDR überträgt live. Am Jubiläumstag wird im ganzen Kulturpalast und auf dem Altmarkt gefeiert. Zum 50-jährigen veranstaltet die Landeshauptstadt ein Fest für alle.

Kinderbuchbühne ab 10.30 Uhr bis 13 Uhr: mit Ralph Caspers, Fernsehmoderator, Autor, Drehbuchautor und Schauspieler und dem Illustrator Ulf K. Sie präsentieren „Wenn Riesen reisen“, neue fantastische Geschichten für Kinder ab sechs Jahren.

Programm in den Foyers und der Zentralbibliothek ab 14 Uhr: Die Klazzbrothers, der Philharmonische Kinderchor, das Ensembles des Landesgymnasiums für Musik, der Musaik – Grenzenlos musizieren e. V., der Chor der 49. Grundschule, der Dresdner Kreuzchor und die Banda Internationale sorgen in den Foyers des Kulturpalastes für Stimmung. Das WALKING PIANO, das größte Klavier der Welt, über sieben Meter breit lädt zum Spielen mit den Füßen ein. Dennis Volk „Mister Piano“ hat es aus Amerika importiert. Nach einer sensationellen Show können sich Groß und Klein nach Herzenslust am Walking Piano ausprobieren. Unterstützt hat dieses Projekt Bert Kirsten vom Piano Salon Dresden, der uns außerdem einige Pianos zur Verfügung stellt, auf denen am Nachmittag wunderbare Eigenkompositionen zu hören sind. In der Musikbibliothek gibt es die Aktion „Lampenfieber“, eine Bühne für junge Talente der HSKD. In der Studiobühne können Filmbegeisterte den ganzen Tag Kurzfilme schauen – ein Angebot in Kooperation mit dem Filmfest Dresden. In der Dresden-Lounge werden 15 Uhr ehemalige Akteure des Kulturpalastes zum Talk erwartet. 17 Uhr stellt der Dresdner Kameramann und Filmsammler Ernst Hirsch seine Biographie vor. „Das Auge von Dresden“ ist eine sehr persönliche Rückschau, die die Zuhörer mitnimmt auf eine Zeitreise durch Hirschs Leben und seine Heimatstadt. Die Lesung wird filmisch illustriert.

Galaabend im Konzertsaal ab 20 Uhr: Im großen Konzertsaal findet ein besonderer Galaabend statt. Neben der Dresdner Philharmonie, dem Dresdner Kreuzchor und Philharmonischen Kammerorchester werden zahlreiche Solisten erwartet, unter ihnen: Roland Kaiser, Palastorganistin Iveta Apkalna, Jan Vogler (Violoncello), Yulianna Avdeeva (Klavier) und Olga Peretyatko (Sopran). Die musikalische Leitung hat Dirigent Krzysztof Urbañski.

Open-Air auf dem Altmarkt ab 19.50 Uhr: Der MDR präsentiert auf der Fläche des Dresdner Altmarktes bekannte Namen. Unter anderem die Gruppe Santiano, Rainhard Fendrich und Inka Bause. Das Programm auf dem Dresdner Altmarkt startet 19.50 Uhr mit einem Count-Down. Ab 20.15 Uhr übertragt der MDR live aus dem Konzertsaal und vom Altmarkt. Eintritt ist frei. Moderation: Kim Fischer.
Wilsdruffer Straße gesperrt: Am 5. Oktober, ab etwa 16 Uhr wird für die Veranstaltung die Wilsdruffer Straße für den Verkehr komplett gesperrt. Auch die Straßenbahnen fahren eine Umleitung. Die Zu- und Abfahrten der Tiefgarage auf beiden Seiten sind nutzbar.

Festwoche ab Freitag, 30. September:

Die Dresdner Philharmonie präsentiert in der Jubiläumswoche mehrere Höhepunkte. Am 1. Oktober gibt es eine Multimediale Lesung zum Mythos Frida Kahlo. Ein Orchesterkonzert „Bilder einer Ausstellung“ unter der Leitung von Krzysztof Urbañski folgt am 3. und 6. Oktober. Nach der Jubiläumsgala am 5. Oktober geht es am 6. Oktober mit der Carmina Burana mit Schulchören aus Sachsen weiter. Das Internationale Dixielandfestival präsentiert sich mit einer Jazz-Gala am 7. Oktober.

Die Städtischen Bibliotheken beginnen bereits vorher mit zahlreiche Aktionen, Veranstaltungen und Ausstellungen zum Jubiläum. Am Sonnabend, 31. August eröffnet 18.30 Uhr im Foyer 2. Obergeschoss eine Fotoausstellung des DRESDNER FOTOAKTIV 57 e. V. Gezeigt wird eine fotografische Begleitung des Kulturpalastbaus 1966 bis 1969. Zeitzeugen aus diesen Jahren stehen für Fragen vor Ort bereit.
Ab Montag, 9. September bis Sonnabend, 12. Oktober findet in Kooperation mit dem Stadtarchiv und dem Stadtmuseum eine retrospektive Videoinstallation von Veranstaltungsplakaten, Bühnenprogrammen und Gästebüchern aus 50 Jahren in der Galerie und im Treppenhaus statt. Sie beinhaltet 50 chronologisch geordnete Einträge in die Gästebücher des Kulturpalastes, aber auch Veranstaltungsplakate beginnend mit der Eröffnung des Hauses im Oktober 1969 bis zur fast letzten Veranstaltung 2011 - eine kurzweilige Zeitreise durch 42 Jahre Veranstaltungsvielfalt mit großen Namen aus Kunst, Kultur und Politik. Unter anderem wird an das erste Konzert der Dresdner Philharmonie (1969) unter ihrem damaligen Chefdirigenten Kurt Masur, an kurzweilige Programme von Heinz Quermann und Eberhard Chors (1972), an Gastspiele von Roy Black (1978), Mikis Theodorakis (1982), Udo Jürgens (1992) und Uriah Heep (2006) sowie an Veranstaltungsformate wie "Orgelmusik im Palast"," Das Brückenmännchen" oder auch das Nachwuchsfestival "Goldener Rathausmann" erinnert.
Die Festwoche startet am Freitag, 30. September mit einem Travel Slam: in einer guten Stunde um die Welt - Das Originalformat wurde von Frank Lustig (Stückwerk) entwickelt. Es konkurrieren drei Abenteurer um die Gunst des Publikums. Dem vom Publikum gekürten Gewinner winken das „Goldene Travel-Zepter“. Am Freitag, 4. Oktober gibt es die Buchpremiere „Mein Leben ist kein Drehbuch“ mit einem der beliebtesten deutschen Schauspieler, Peter Sattmann. In seiner Autobiografie versammelt er außergewöhnliche Geschichten, die ihm unauslöschlich in Erinnerung sind. Er taucht ein in die wilde Subkultur der 60er-Jahre, schildert unvergessliche Augenblicke auf Deutschlands Theaterbühnen, gesteht seine ungebrochene Liebe zu Katja Riemann und entführt den Leser in ferne Länder - ein Blick zurück voller Witz, Charme und Esprit.
Besondere Höhepunkte des Programms im Vorfeld werden vom MDR Fernsehen aufgezeichnet und am Vorabend sowie zum Countdown des Festaktes gezeigt.