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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2019/08/pm_062.php 21.08.2019 14:26:16 Uhr 20.04.2024 03:59:08 Uhr

Blasewitz: Hüblerstraße für Radfahrer bald in beide Richtungen befahrbar

Tempo 20 Zone erhöht Sicherheit für alle

Das Straßen- und Tiefbauamt öffnet die Hüblerstraße für den Raderkehr entgegen der Einbahnstraße. Dafür werden gerade Tiefbau- und Markierungsarbeiten ausgeführt. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende August abgeschlossen. Für die Freigabe des Radverkehrs sind Änderungen an den Ampelanlagen am Schillerplatz sowie in der Berggartenstraße notwendig. Dafür wird ein Steuergerät ausgetauscht, und die Anlage in der Berggartenstraße wird modernisiert. Der Radverkehr bekommt am Schillerplatz ein eigenes Radsignal, um den Knoten sicher passieren zu können. Am Knotenpunkt Berggartenstraße für die Einfahrt in die Einbahnstraße wird eine Verkehrsinsel eingebaut.

Im Rahmen der Baumaßnahme werden Induktionsschleifen zur Erfassung des Radverkehrs an der Ampelanlage am Schillerplatz, vor der Berggartenstraße und auf der Hüblerstraße in die Fahrbahn eingebaut. Hier kommt es zu etwa zweitägigen Beeinträchtigungen auf dem Fußweg und kurzzeitig auch im Fahrbahnbereich.
Anschließend wird kurz vor der Berggartenstraße eine Verkehrszeicheninsel eingerichtet, und es werden umfangreiche Änderungen der Beschilderung und Markierung vorgenommen. Den Abschluss bilden Markierungsarbeiten direkt auf dem Schillerplatz, die voraussichtlich am 31. August stattfinden.
Wesentlichste Änderungen sind, dass die Hüblerstraße zwischen Schillerplatz und Berggartenstraße fast auf der gesamten Länge zu einer Tempo 20 Zone wird und der Radverkehr entgegen der Einbahnstraßenführung erlaubt ist.

„Am Schillerplatz und über das Blaue Wunder müssen wir dringend die Sicherheit für Radfahrer erhöhen. Die Radverkehrsanlage in der Hüblerstraße ist ein erster Schritt, dem weitere folgen müssen. Allerdings ist der Schillerplatz aufgrund seiner Geometrie und Verkehrsbelegung sehr schwierig, so dass die Lösung nicht auf der Hand liegt“, ordnet Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain die Maßnahme ein. „Mit der Sanierung des Blauen Wunders müssen wir über einen längeren Zeitraum eine Spur sperren, um das Arbeitsgerüst zu stellen. Unsere Verkehrsplaner werden dann die Effekte dieses Eingriffs abschätzen und Maßnahmen für die endgültige Verkehrsführung ableiten. Wir erwarten Erkenntnisse, ob wir einen Radweg über die Brücke führen können, und wie wir den Verkehr über den Schillerplatz organisieren, ohne dass der Verkehrsfluss ausgebremst wird“, so Schmidt-Lamontain weiter.

Mit der Radverkehrsanlage wird eine weitere prioritäre Maßnahme (Nr. 582) aus dem Radverkehrskonzept der Landeshauptstadt Dresden umgesetzt. Für den Tiefbau und die Ausrüstung der neuen Radsignalanlage fallen insgesamt 200 000 Euro Umbaukosten an, dazu kommen Planungskosten von 12 000 Euro.