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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2019/08/pm_005.php 14.08.2019 13:25:14 Uhr 19.04.2024 14:55:02 Uhr

Erste neue Wege für den Südpark

Arbeiten beginnen Mitte August

Feldweg durch Wiese, Blick über die Stadt

Im Südpark werden von August bis November im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft die ersten neuen Wege gebaut. Der erste Abschnitt des Nord-Süd-Weges führt vom oberen Plateau an der Fernwärmeleitung, von dem aus man eine Sicht auf die Stadt hat, Richtung Norden durch den Wald. Er verbindet künftig das Areal der Technischen Universität mit dem südlichen Bereich des Südparks.
Auf dem oberen Plateau werden neue Sträucher gepflanzt und zwei Bänke aufgestellt, damit die Dresdnerinnen und Dresdner den Ausblick genießen zu können. An der steilen Böschung ist eine Treppe geplant. Der Bau der Treppe ist eine Herausforderung für alle Beteiligten. Gilt es doch, diese Treppenanlage an einer 45 Grad steilen Böschung mit einem Höhenunterschied von neun Metern zu errichten. Das Planungsbüro BBF Baubüro Freiberg GmbH hat die Wege, den kleinen Platz sowie die Treppenkonstruktion geplant.

Den Zuschlag für die Tiefbauarbeiten bekam die Firma Teichmann. Die Spezialtiefbauarbeiten führt die Firma Trienitz aus. Die Treppe wird durch die Firma Metallbau Göbel gebaut und aufgestellt.
Die Planungs- und Baukosten für den ersten Teil dieser Nord-Süd-Achse betragen etwa 220.000 Euro.

Mitte August 2019 beginnen auch die Arbeiten für die Ost-West-Wegeverbindung zwischen Passauer Straße und der Wegekreuzung, an der die Fernwärmeleitungen aufeinandertreffen. Dieser Bereich wurde im Februar 2018 als Schutzstreifen von der DREWAG freigeschnitten, weil in diesem Bereich eine Haupttrinkwasserleitung liegt.

Der neue zwei Meter breite Bitumenasphaltweg ist für Fußgänger und Fahrradfahrer geplant und wird behindertengerecht gestaltet. Durch die beidseitige Befestigung mit Schotterrasen können ihn zudem Pflege- und Forstfahrzeuge nutzen. Das Landschaftsarchitekturbüro Blaurock hat die Maßnahme geplant. Die Firma Natur&Stein bekam den Zuschlag für diese Wegebaumaßnahme.

Im Bereich dieser neuen Wegverbindung verlief 1945 die Strecke der Trümmerbahn. Aus der Stadt wurden die Trümmer zur ehemaligen Lehmgrube gefahren und dort verfüllt. Um an diese historische Begebenheit zu erinnern, plant die Stadt, im Jahr 2020 zwei Feldbahnloren, eine historische Lok und eine Infotafel am neuen Weg aufzustellen.
Die Planungs- und Baukosten des Ost-West-Weges betragen etwa 200.000 Euro.