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„Demenz – und nun?“ Dresdner Pflegestammtisch bietet Tipps und Beratung

Mittwoch, 26. September, im Haus An der Kreuzkirche

Das Sozialamt lädt am Mittwoch, 26. September 2018, 15.30 bis 17.30 Uhr zum 31. Dresdner Pflegestammtisch in den Mauersberger-Saal im Haus An der Kreuzkirche 6, ein. Die Veranstaltung steht unter dem Titel „Pflege von Menschen mit Demenz“.

„Zu diesem Pflegestammtisch erhalten Besucherinnen und Besucher Informationen rund um das Krankheitsbild sowie zur Diagnose bei Verdacht auf eine demenzielle Erkrankung“, sagt Gabriela Scholz, stellvertretende Leiterin des Sozialamts. „Zudem erhalten sie Auskunft darüber, welche Unterstützung durch die Pflegekasse gezahlt werden kann, sowie einen Überblick zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Betroffene und deren Angehörige in Dresden.“

Vertreterinnen einer Kontakt- und Beratungsstelle für Gerontopsychiatrie, Demenz und Alzheimer sowie eine Ergotherapeutin geben Einblicke in ihre Arbeit. Außerdem wird das Dresdner „Schulungsprogramm Demenz“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein kostenfreies Bildungsangebot sowohl für Menschen, die sich allgemein informieren wollen, als auch für Fachkräfte, die sich im Umgang mit Demenzkranken fortbilden wollen. Die Landesinitiative Demenz informiert über ihre Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen und Unterstützungsangeboten.

Stammtischgäste können Fragen stellen und individuell Gespräche führen. Dafür sind kompetente Ansprechpersonen der Pflege- und der Seniorenberatung sowie weiterer Einrichtungen anwesend. Es können auch Beratungstermine und wenn erforderlich Hausbesuche vereinbart werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Getränke sowie ein Imbiss werden gegen einen Obolus angeboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen zum Pflegestammtisch werden telefonisch unter 0351-4884871 oder E-Mail an sozialplanung@dresden.de beantwortet. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.

In Deutschland leben rund 1,7 Millionen Menschen mit Demenz – in Dresden sind es rund 16 000. Demenzerkrankte sind in ihrer Persönlichkeit betroffen: Sie fühlen sich zunehmend unsicher und alltägliche Verrichtungen fallen ihnen schwerer. Ihre Pflege ist eine besondere Herausforderung. Diese verlangt von den Betreuenden täglich neue Ideen und kreative Impulse. Dabei dürfen sich die Betreuenden jedoch nicht selbst vergessen, und sie müssen mit ihren eigenen Kräften gut haushalten.