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„KarriereStart 2017“ wieder mit Ausstellerrekord

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Vom Freitag, 20. bis Sonntag, 22. Januar findet unter dem Motto „Zukunft selbst gestalten“ die 19. Messe  KarriereStart im Dresdner Messegelände statt. Auf 20 000 Quadratmetern beraten rund 500 Aussteller zu Aus- und Weiterbildung, Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung sowie Existenzgründung und Unternehmensentwicklung. Die Bildungs-, Job- und Gründermesse ist die größte ihrer Art in Sachsen. Mehr als 30 000 Besucher haben die umfangreichen Angebote im vergangenen Jahr genutzt.

„Wir sind nicht nur ideeller Träger der Messe, sondern ebenso als Aussteller dabei. Die Stadtverwaltung ist als Arbeitgeber und Ausbilder immer auf der Suche nach motivierten Jugendlichen oder gut ausgebildeten Fachkräften.

Und wir befördern ein positives Gründungsklima, damit mehr Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und gute Ideen erfolgreich umsetzen können“, so Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden. Das Amt für Wirtschaftsförderung berät mit seinem Wirtschaftsservice in Halle 3, Stand J 1 zu den Themen Existenzgründung, Finanzierung und Fördermittel und informiert zusätzlich zur Berufs- und Studienorientierung sowie Fachkräftesicherung. Ergänzend ist die Abteilung Gewerbeangelegenheiten des Ordnungsamtes am Stand und beantwortet alle Fragen zum Thema.

Die hohe Besucherakzeptanz und die steigenden Ausstellerzahlen zeigen die Bedeutung der Messe für den Wirtschaftsstandort. „Wir bringen seit vielen Jahren erfolgreich zukünftige Fachkräfte und Unternehmen zusammen. Ich freue mich besonders, dass jedes Jahr neue Aussteller diese Chance erkennen und die Messe als Plattform nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen“, erklärt Roland Zwerenz, Geschäftsführer ORTEC Messe- und Kongress GmbH. Einer der Neulinge in diesem Jahr ist u. a. der Verband der Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie Sachsen e. V. Dieser ist mit fünf Mitgliedsbetrieben vor Ort und stellt Unternehmen und die vielfältigen Berufe in der Holz- und Möbelindustrie vor. „Die Branchen sucht nicht nur Azubis für holzverarbeitende Berufe, sondern bspw. auch Kaufleute oder Mechatroniker“, erklärt  Zwerenz.

Das Dresdner Pharma-Unternehmen GlaxoSmithKline Biologicals (GSK) hingegen ist bereits zum fünften Mal dabei. Geschäftsführer Dr. Peter Schu: „Wir kommen immer wieder gern auf die KarriereStart und unser Stand ist seit drei Jahren in der Halle 4 Stand M7 zu finden. Unsere Kolleginnen und Kollegen der Personalabteilung präsentieren GSK gemeinsam mit unseren Auszubildenden und Studierenden auf der Messe. Neben der Vorstellung unseres Gesundheitsunternehmens GSK können interessierte Jugendliche so direkt im Gespräch mehr über unsere Ausbildungsberufe Mechatroniker, Elektriker, Pharmakant sowie Biologie- und Chemielaboranten erfahren. Aktuell beschäftigen wir 24 Auszubildende und 8 BA-Studenten bei uns am Standort in Dresden. GSK war bereits zehnmal vorbildliches Ausbildungsunternehmen mit einem Jahrgangsbesten im entsprechenden Ausbildungsjahr.“

Im Gründerbereich in Halle 3 gibt es auch eine Gründerlounge mit täglichen Diskussionsrunden unter dem Motto „Gründer zum Anfassen“. Hier stellen Gründerinnen und Gründer sowie Jungunternehmer ihre Gründungsvorhaben vor und berichten von ihren Erfahrungen während der Gründungsphase. „Wir wollen anderen Gründungswilligen Mut machen, ihre Ideen umzusetzen. Die Bedingungen dafür, gerade auch im Technologiebereich, sind in Dresden und an unserem Standort Freital gut. Man kann auf vielfältige Unterstützung bauen“, sagt Michaela Wachtel, Head of Operations and Marketing watttron GmbH. Das junge Unternehmen hat ein innovatives Heizsystem für die Massengüterproduktion entwickelt und wurde dafür 2016 u. a. mit dem Deutschen Verpackungspreis in Gold ausgezeichnet. Die watttron GmbH stellt sich am Sonnabend, 21 Januar, 11.10 Uhr, auf dem Podium 3.1 in Halle 3 vor. (Web: http://watttron.de, Social Web: https://www.facebook.com/watttron).

Im Rahmen der Messe begleitet die Wirtschaftsförderung zwei Projekte, die das Ziel verfolgen, für alle erwerbsfähigen Bürgerinnen und Bürger der Stadt den Zugang zum Arbeitsmarkt so einfach wie möglich zu gestalten. Das gemeinsame mit dem Jobcenter Dresden initiierte Projekt „Arbeitsmarktintegration von Migranteninnen und Migranten“ bietet im Rahmen der Aktivitäten am Stand „Willkommen in Sachsen“ (Halle 3, Stand B7) zwei Führungen für Multiplikatoren und Unterstützer von Migranten an. Besucht wird das Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) Sachsen mit der Informations- und Beratungsstelle Arbeitsmarkt Sachsen (IBAS) und der Stand der Handwerkskammer Dresden.  „Die Helfer, egal ob Sozialarbeiter oder Ehrenamtliche, haben die Gelegenheit, sich zu Arbeitsmarktperspektiven und Zugangsmöglichkeiten für Migranten in den Arbeitsmarkt zu informieren, miteinander ins Gespräch zu kommen und die relevanten Ansprechpartner in Wirtschaft und Verwaltung kennenzulernen“, so Dr. Robert Franke. Ehrenamtlich tätige Teilnehmer können nach vorheriger Anmeldung kostenfreie Eintrittskarten erhalten. Die Führungen starten am Freitag, 20. Januar, 13 Uhr sowie 15.30 Uhr, am Eingang in der Glashalle. Anmeldungen sind online unter www.dresden.de/karrierestart oder direkt bei Kerstin Zimmermann vom Amt für Wirtschaftsförderung (E-Mail: kzimmermann@dresden.de) möglich.

Auch das Projekt „Arbeit & Ausbildung für Menschen mit Behinderung“ bietet eine fachkundige Begleitung auf der Messe und auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Informationen zu den Schwerpunkten Produktion und Technik sowie Dienstleistungen. Die Führungen finden am Freitag, 20. Januar, 11 Uhr, 14 Uhr sowie 15 Uhr statt. Startpunkt ist jeweils am Eingang in der Glashalle. Um eine optimale Unterstützung bieten zu können, wird um eine Anmeldung gebeten. Diese ist online unter www.dresden.de/lotse oder direkt bei Frau Prautzsch-Gutschlich vom Amt für Wirtschaftsförderung (Telefon: 0351-4888772, E-Mail: kprautzsch@dresden.de) möglich.

Insgesamt präsentiert sich die Landeshauptstadt wie folgt:

Initiiert durch das Schulverwaltungsamt bündeln acht kommunale Berufsschulzentren (BSZ) ihr Angebot an einem Gemeinschaftsstand (Halle 4, Stand F 5). Lehrer und Auszubildende informieren über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Dienstleistung, Gestaltung, Bau, Technik,  Wirtschaft, Elektrotechnik sowie Gesundheit und Sozialwesen. Dazu kommen noch zwei weitere BSZ in Halle 4, die ihre schulischen Angebote in den Bereichen Gastgewerbe sowie Agrarwirtschaft und Ernährung aufzeigen. Zudem stellen sie die unterschiedlichen Schularten in Berufsschulzentren wie bspw. Berufliches Gymnasium oder Fachschule vor und erläutern die jeweiligen Zugangsbedingungen.

Unter dem Motto „Mit dir - für unsere Stadt“ bewirbt das Haupt- und Personalamt in Halle 4, Stand K 2 städtische Ausbildungsplätze mit Ausbildungsbeginn im August bzw. September dieses Jahres, stellt das Ausbildungsplatzangebot für 2017 vor und gibt einen Ausblick auf 2018. 2017 wird die Stadt planmäßig 70 Auszubildende neu ausbilden (ohne Studienplätze). Ausbildungsinteressierte können sich im Gespräch mit Dr. Peter Lames - der zuständige Beigeordnete für Finanzen, Personal und Recht wird den Messestand am Sonnabend, 21. Januar, von 10 bis 13 Uhr, besuchen - sowie Ausbildern und Auszubildenden über Ausbildungsvoraussetzungen und -inhalte informieren. Ausbildungsberufe 2017 sind: Verwaltungsfachangestellte/r, Kauffrau/-mann für Büromanagement, Fachangestellte/r für Medien und Informationsdienste, Gärtner/-in, Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, Tischler/-in, Maßschneider/-in, Notfallsänitäter/-in sowie die Bachelorstudiengänge Allgemeine Verwaltung/Sozialverwaltung (FHSV Meißen) und Soziale Arbeit (BA Breitenbrunn). Informationsmaterial zu den Ausbildungsberufen steht auch auf Englisch, Polnisch, Tschechisch, Russisch und Vietnamesisch zur Verfügung. Derzeit gibt es in der Stadtverwaltung insgesamt 150 Auszubildende.

Das Jugendamt präsentiert sich mit seiner Beratungsstelle Lehrlauf am Gemeinschaftsstand der Beratungsstellen der Jugendberufshilfe Dresden (via mobile, Stand V 13).  Daneben beraten an diesem Gemeinschaftsstand noch Jobladen, Kontaktbüro Jugendberufshilfe, Kompass Job-in-Club und Jugendmigrationsdienst Dresden junge Menschen, die einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen, keinen Schulabschluss haben oder nicht wissen, was sie mal beruflich werden wollen. Auch Jugendliche, die eine Ausbildung oder Maßnahme abgebrochen haben und sich neu orientieren wollen, können mit den Fachleuten über ihre berufliche und persönliche Situation sprechen und werden zu ihren Möglichkeiten beraten. Eltern können sich informieren, wie sie ihrem Kind die richtigen Anstöße zum aktiven Handeln geben können.
Ebenfalls auf der Messe vertreten ist die Bildungsberatung der „Dresdner Bildungsbahnen". Am Stand der Volkshochschule Dresden e. V. (Halle 4, Stand J 4)  erhalten die Messebesucher Unterstützung bei der Suche nach einer neuen beruflichen Orientierung, passenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, der finanziellen Förderung von Bildung sowie zum Thema Nachholen von Schulabschlüssen.

Am Messesonntag, 22. Januar, 11 bis 13 Uhr, veranstaltet die Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit dem Mittelstandsverein proDresden e. V. bereits zum elften Mal das Unternehmerfrühstück. Im Mittelpunkt steht das Thema Stadtentwicklung in der Landeshauptstadt. Raoul Schmidt-Lamontain, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften, wird seine Sicht der Dinge zum Thema „Wohnen und Arbeiten in einer wachsenden Stadt – Schwerpunkte der Stadtentwicklung bis 2020+“ vorstellen.