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„Brücken in die Zukunft“: 1,3 Millionen für Kindertagesstätte in Dresden

Gemeinsame Medieninformation des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft und der Landeshauptstadt Dresden

Die Stadt Dresden erhält knapp 1,3 Millionen Euro für die Sanierung und den Umbau der Kindertagesstätte „Zu den Glücksraben“. Umweltminister Thomas Schmidt übergab heute (12. Januar 2017) einen Förderbescheid aus dem Budget „Bund“ des Programms „Brücken in die Zukunft“ an den Beigeordneten für Bildung und Jugend der Landeshauptstadt Dresden, Hartmut Vorjohann.

Mit der Baumaßnahme im Gesamtumfang von 1,7 Millionen Euro werden in der Kindertagesstätte mit 130 Betreuungsplätzen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. So werden unter anderem die Heizungsanlage, der Speiseaufzug und weitere Teile der Gebäudetechnik erneuert. Das Sockelgeschoss und Teile des Außenbereichs werden so umgebaut, dass neue Angebotsräume entstehen. Rund 425 000 finanziert die Stadt aus Eigenmitteln.
„Ich freue mich für die Kinder und die Mitarbeiter der Kindertagesstätte, dass sich die Bedingungen hier noch in diesem Jahr deutlich verbessern werden“, so Staatsminister Schmidt. „Die Sanierung reiht sich ein in sehr viele Projekte, bei denen es um die Zukunft der Kinder geht. Von den rund 2 200 Projekten, welche die Kommunen mithilfe des Programms „Brücken in die Zukunft“ umsetzen wollen, betrifft rund die Hälfte die Bereiche Schulhausbau und Kindertagesstätten“.

Auch Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann freut sich sehr über den Fördermittelbescheid für die Landeshauptstadt Dresden. „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir in Dresden das Förderprogramm ‚Brücken in die Zukunft‘ sogar zu 100 Prozent für die Schulen und Kindertagesstätten genutzt haben. So werden wir mit diesem Geld in Dresden insgesamt 38,4 Millionen Euro für die Sanierung von Kindertagesstätten oder für deren Ersatzbauten investieren und rund 150 Millionen Euro für Schulen.“

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen vom Freistaat Sachsen und von der kommunalen Seite. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro ermöglicht.