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https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/europa/partner/coventry/stadtmuseum.php 11.08.2020 17:03:36 Uhr 18.04.2024 19:18:44 Uhr

Zusammenarbeit Stadtmuseum Dresden - Herbert Art Gallery & Museum Coventry

Beginn der Kooperation: Die "Peace and Reconciliation Gallery" im Herbert Museum

Die Zusammenarbeit des Stadtmuseums Dresden und des Herbert Art Gallery & Museum Coventry geht auf das Jahr 2007 zurück. Damals war das Museum aus der Partnerstadt dabei, eine neue Dauerausstellung vorzubereiten: die „Peace and Reconciliation Gallery“. Mit ihr wurde ein neuer Ausstellungsbereich geschaffen, der die Zerstörung von Städten im Zweiten Weltkrieg thematisierte. Zur Darstellung der Dresdner Ereignisse stellte das Stadtmuseum Leihgaben zur Verfügung, die den Bombenangriff vom 13. Februar 1945 dokumentieren.

Blick in die Peace and Reconciliation Gallery im Herbert Museum Coventry
Peace and Reconciliation Gallery im Herbert Museum Coventry
Plakat zur Ausstellung "Im Kreuzfeuer" mit dem britischen Premierminister Tony Blair vor einer schwarzen Rauchwolke
Plakat zur Ausstellung "Im Kreuzfeuer

Ausstellung "Im Kreuzfeuer: Künstlerische Positionen zu Krieg, Frieden und Versöhnung" und ihre Vorbereitung  

Zuerst kaufte das Stadtmuseum 2013 durch Vermittlung des Herbert Museums die Grafik „Dresden 1945“ des englischen Künstlers Matthew Picton. Seine Arbeit war Teil der Sonderausstellung „Caught in the Crossfire“ ("Im Kreuzfeuer"), die 2013 in Coventry gezeigt wurde. Diese Ausstellung sollte nach Dresden geholt werden. In Vorbereitung dieses Vorhabens kam es 2013 zu einer Webcam-Übertragung aus dem Herbert Museum ins Stadtmuseum. Dresdner konnten live dabei sein, als Besucher des Herbert Museums das zerstörte Dresden auf einer Stadtplaninstallation aus unterschiedlichen Elementen neu aufbauten.

2014 war es dann soweit: Das Stadtmuseum zeigte vom 5. Juli bis 5. Oktober die Ausstellung „Im Kreuzfeuer: Künstlerische Positionen zu Krieg, Frieden und Versöhnung“. Der Britische Botschafter Simon McDonald und Oberbürgermeisterin Helma Orosz übernahmen dafür die Schirmherrschaft.

Nicht nur die teilweise großformatigen, anschaulichen Arbeiten zogen die Dresdnerinnen und Dresdner in den Bann, sondern auch das spannende Rahmenprogramm.