Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.dehttps://www.dresden.de/de/leben/gesundheit/who/themen.php 20.04.2021 13:13:34 Uhr 22.04.2021 18:57:48 Uhr |
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Themenschwerpunkte
Seniorenfreundliche Stadt
Gesundes Altern
Mit den demographischen Veränderungen wachsen die Anforderungen an die Kommunen. Diese müssen sich den Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft stellen und Rahmenbedingungen schaffen zur Förderung der Aktivität ihrer älteren Mitbürger, zur gesellschaftlichen Teilhabe und sozialen Integration.Lebenserfahrene Menschen bieten einen Erfahrungsschatz, über den keine andere Generation verfügt und leben bereits heute in hohem Maße aktiv und selbständig. Gesellschaft und Politik brauchen ein neues, positives Bild vom Alter, damit die Potenziale Älterer nicht ungenutzt bleiben.
Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft im europäischen WHO-Netzwerk der „Gesunden Städte" initiierte die Stadt Dresden Ende 2005 das Projekt „Gesundes und aktives Altern". Im September 2006 verabschiedete der „Beirat „Gesunde Städte" mit dem Erhalt körperlicher und geistiger Gesundheit sowie der Selbständigkeit, dem Erhalt der Lebensqualität und der Ermöglichung von Teilhabe in altersgerechter Chancengleichheit die Projektziele. Zielgruppe ist die Generation 50 plus.
Kinder- und Jugendgesundheit
Im Schwerpunkt „Kinder- und Jugendgesundheit“ liegt der Fokus insbesondere auf Kinder am Übergang zwischen Kindergarten und Grundschule. Mit einer optimierten Vernetzung vorhandener Strukturen soll Kindergesundheit gestärkt und somit der Übergang sowie die Verbesserung der Bildungs- und Entwicklungschancen von sozial benachteiligten Kindern erreicht werden. Ziel dieses Schwerpunktes ist es, Strukturen und Prozesse mit Nachhaltigkeitscharakter durch eine verbesserte/aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit zu gestalten, keine individuellen Projekte zu initiieren.
Körperliche Aktivität
Eines der Arbeitsschwerpunkte im WHO-Projekt ist körperliche Aktivität. In modernen Gesellschaften spielt Bewegung eine untergeordnete Rolle. Die Lebensweise der modernen Bevölkerung ist z.B. vielfach geprägt von sitzenden (Arbeits-)Tätigkeiten und der Benutzung von privaten Fahrzeugen selbst für kurze Strecken. Hinzu kommt, dass durch zunehmenden Verkehr in den Städten die Bewegungsräume auch – gerade für Kinder – eingeschränkt sind.
Mit dem Bewegungsmangel sind vielfältige Erkrankungen verbunden.
Daher hat sich die Landeshauptstadt Dresden zum Ziel gesetzt, die körperliche Aktivität in der Bevölkerung zu steigern. Und zwar soll dies nicht nur durch Maßnahmen geschehen, die den individuellen Bürger im Blick haben, sondern auch Maßnahmen, die Strukturen so gestalten, dass Bewegung ermöglicht und gefördert wird. Daher war das WHO-Projekt auch maßgeblich bei der Erstellung des Sportentwicklungsplanes beteiligt und bringt das Thema Gesundheit auch in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept mit ein.
Ein wesentliches Projekt zur Förderung der individuellen körperlichen Aktivität bei älteren Bürgerinnen und Bürgern sind die Stadtteilrundgänge welche in verschiedenen Stadtteilen initiiert wurden.
Ferner war das WHO-Projekt maßgeblich am EU-Projekt "Walking People" für die Entwicklung von Lauf- und Bewegungsstrecken beteiligt.
Weitere Informationen zum EU-Projekt "Walking People" finden Sie unter folgendem Link.
Gesunde Stadtplanung
Gesunde Stadtplanung
Ein Arbeitsschwerpunkt im WHO-Projekt „Gesunde Städte" ist das Thema „Gesunde Stadtplanung". Hierzu zählt vor allem, dass Strukturen geschaffen werden, die ein gesundes Leben und Arbeiten in Dresden ermöglichen. Es geht daher vor allem darum, die Bedingungen unter denen die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Dresden leben so zu gestalten, dass ein gesundes Aufwachsen, gesundes Leben und Arbeiten wie auch ein gesundes und aktives Altern ermöglicht wird.
In der Landeshauptstadt Dresden sind bereits viele Schritte in die richtige Richtung dafür unternommen worden. Dennoch steht die Kommune auch vor weiteren Herausforderungen wie dem demografischen Wandel bzw. auch den klimatischen Veränderungen, die in den stadtplanerischen Entscheidungen Berücksichtigung finden müssen.
Das Thema „Gesunde Stadtplanung" wurde dann auf dem gleichnamigen Symposium i.R. der jährlichen Mitgliederversammlung vom 13. bis 15. Juni 2012 in Dresden mit Experten aus der gesamten Bundesrepublik eingehend in Workshops diskutiert werden.
„UFIREG-Projekt"
Das WHO-Projekt "Gesunde Städte" war im Projekt „Ultrafine particles - an evidence based contribution to the development of regional and European environmental and health policy (UFIREG)" involviert. Das Projekt erforschte den Einfluß von Ultrafeinstaub auf die menschliche Gesundheit.
Regklam: Regionales Klimaanpassungsprogramm Modellregion Dresden
Das WHO-Projekt „Gesunde Städte" war in das Projekt Regklam involviert. Das WHO-Projekt war dabei vorrangig für den Schwerpunkt „Gesundheit und Klimawandel" verantwortlich und steht als Ansprechpartner für die Stadt Dresden zur Verfügung. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter: www.regklam.de