Ambulante Dienstleistungen

Diese Angebote sollen Pflegebedürftigen einen möglichst langen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ermöglichen, und eine selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung fördern. Sie dienen auch der Entlastung pflegender Angehöriger. 

Jedem pflegebedürftigen Menschen (Pflegegrad 1 - 5) stehen zur Inanspruchnahme dieser Angebote monatlich 125 Euro zur Verfügung. Auf Antrag bei der Pflegekasse, können außerdem bis zu monatlich maximal 40 % des Pflegesachleistungsbudgets dafür eingesetzt werden

Beispiele:

• Förderung der Mobilität, z. B. Gymnastik
• Gedächtnistraining
• Gesprächsführung
• Spaziergänge
• Haushaltsnahe Dienstleistungen
• Begleitung zu Terminen und Unterstützung beim Einkauf
• Beaufsichtigung und Betreuung des Pflegebedürftigen zur Entlastung pflegender Angehöriger

Anbieterübersichten

Alternativ gibt es die Möglichkeit sich mit einem Notruftelefon und den damit verbundenen Serviceleistungen auszustatten.

Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, selbst zu kochen, und auch sonst keine Möglichkeit haben, eine warme Mahlzeit zu erhalten, können sich zu Hause von einem Mahlzeitendienst beliefern lassen.

Wenn ältere Menschen grundsätzlich noch gut in ihrer eigenen Wohnung zu recht kommen und nur bei bestimmten Tätigkeiten Hilfe benötigen (zum Beispiel beim Putzen, Einkaufen oder der Wäschepflege) können sie einen Hauswirtschaftsdienst in Anspruch nehmen.

Um auch außerhalb der eigenen vier Wände mobil zu sein, gibt es Angebote zur Begleitung für ältere Menschen.

Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, was passiert, wenn Sie zum Beispiel durch eine plötzliche Krankheit oder einen Unfall Ihre persönlichen Dinge nicht mehr selbst regeln können?

Wenn Sie keine Angehörigen oder Vertrauten bevollmächtigt haben, für Sie handeln zu dürfen, werden Behörden eingeschaltet. Um sicher zu gehen, dass auch wirklich in Ihrem Sinne entschieden wird, sollten Sie sich daher rechtzeitig mit dem Thema Vorsorgeregelung auseinandersetzen.