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https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/afrikanische-schweinepest.php 13.03.2024 10:18:30 Uhr 28.03.2024 10:54:37 Uhr

Afrikanische Schweinepest

Afrikanische Schweinepest in Sachsen

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, von der Haus- und Wildschweine betroffen sind. Sie verbreitet sich schnell und führt in der Mehrzahl der Fälle zum meist qualvollen Tod des Tieres innerhalb einer guten Woche. Die ASP wird nicht vom Tier auf den Menschen übertragen. Sie ist daher für den Menschen ungefährlich!

Übertragung durch Blut, Speiseabfälle, kontaminierte Geräte.

Eine Übertragung auf Haus- und Wildschweine erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren (Sekrete, Blut, Sperma), die Aufnahme von Speiseabfällen oder Schweinefleischerzeugnissen bzw. -zubereitungen sowie andere indirekte Übertragungswege (Fahrzeuge, kontaminierte Ausrüstungsgegenstände einschl. Jagdausrüstung, landwirtschaftlich genutzte Geräte, Fahrzeuge und Maschinen, Kleidung). Der Kontakt mit Blut ist der effizienteste Übertragungsweg. Nach einer Infektion entwickeln die Tiere sehr schwere, aber unspezifische Allgemeinsymptome.  

Wildschweine im Wald

Schwarzwilduntersuchungen – Aktuelle Ergebnisse

Ergebnisse der Untersuchung auf Erreger der Afrikanischen Schweinepest

Untersuchungsliste LUA ASP

Einrichtung von temporären Wildabwehrzäunungen

Um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verhindern, werden temporär Wildabwehrzäunungen an der B 6 Bautzener Landstraße zwischen Rossendorf, Weißig und Bühlau errichtet. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden per Anschreiben informiert. Hier finden Sie die Karte mit dem Streckenführung der Zäunung: Karte

Kontakt

Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung
Herr Bär
Telefon: 0351-4883302
E-Mail: tbaer@dresden.de

Projekt zur verstärkten Bejagung von Schwarzwild

Das gemeinsame Jagdprojekt des Sozialministeriums und des Landejagdverbands Sachsen e.V. zur Bekämpfung der ASP wurde auf alle Gebiete ausgeweitet, für die gebildeten Restriktionszonen gelten. Somit gilt es nun neben den Landkreisen Görlitz und Bautzen auch im Landkreis Meißen, in Teilen der Landkreise Nordsachsen, Mittelsachen, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge und der Landeshauptstadt Dresden. Das Ziel ist die verstärkte Bejagung und folglich die Reduzierung der Schwarzwildpopulation innerhalb der Restriktionszonen. Durch diese Maßnahme wird dem ASP-Virus der Wirt entzogen und die Weiterverbreitung der Tierseuche verhindert. Im Rahmen des Projektes erfolgen die fachliche und materielle Unterstützung von Jagden sowie die Beschaffung, Ausgabe, Wartung und Reparatur von jagdlichen Einrichtungen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Information und Aufklärung der betroffenen Jägerschaft, Landwirte und der Öffentlichkeit. Es werden Informationsveranstaltungen und Lehrgänge für den Einsatz von Fallen für die Schwarzwildjagd organisiert. Vor allem die Unterstützung der Jägerschaft bei der Einhaltung und Umsetzung der Biosicherheitsmaßnahmen bei Gesellschaftsjagden ist ein wesentlicher Schwerpunkt der Projekttätigkeit Das Projekt wird vom Sozialministerium gefördert und läuft bis zum 31. Dezember 2024. Weiterführende Informationen finden Sie auf folgender Homepage: Gemeinsam gegen ASP in Sachsen (asp-jagd-sachsen.de)

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