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https://www.dresden.de/de/rathaus/stadtbezirksaemter/cossebaude-oberwartha/c_01.php 09.01.2024 11:16:24 Uhr 19.04.2024 14:46:18 Uhr

Geschichte der Ortschaften Cossebaude und Oberwartha

Leuteritz wird 1071 erstmals urkundlich erwähnt und besteht aus den Ortsteilen Neu-Leuteritz und Alt-Leuteritz.
1144 wird Gohlis das erste Mal urkundlich erwähnt.
Niederwartha wird 1205 erstmalig urkundlich erwähnt.
1266 wird Oberwartha das erste Mal urkundlich erwähnt.

Die erste urkundliche Erwähnung von Cossebaude findet sich in der Benno-Urkunde von 1071.
Cossebaude war bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Bauerndorf, in dem auch Weinbau betrieben wurde, bis die Reblaus nach 1880 alle Weinberge vernichtete. Anstelle der Weinstöcke wurden Obstbäume gepflanzt. Der Bau der Eisenbahnstrecke Dresden-Coswig über Cossebaude 1875 beschleunigte Industrieansiedlungen (1873 Eisenwerke Meurer, Dyckerhoff & Widmann). 1930 wurde als Weltneuheit das Pumpspeicherwerk in Niederwartha fertig gestellt.

Durch die Lage im Elbtal entstand eine verdichtete Siedlungsstruktur, ähnlich der von Stetzsch, Kemnitz und Briesnitz. Im Gegensatz zu Cossebaude blieben die anderen Dörfer bis in die unmittelbare Vergangenheit hinein ländlich geprägt.

Cossebaude hat in den Jahren nach der Wende besonders als Wohnstandort eine rasante Entwicklung erfahren.

Cossebaude und Oberwartha erhielten bei ihrer Eingliederung nach Dresden den Status einer Ortschaft (Oberwartha schon seit der Eingliederung nach Cossebaude).

Administrative Entwicklung:
vor 1834: Vereinigung von Nieder- und Obergohlis zu Gohlis
1970: Teilung von Leuteritz, Eingemeindung von Neu-Leuteritz nach Cossebaude
1974: Eingemeindung von Gohlis und Niederwartha nach Cossebaude
1994: Eingemeindung von Oberwartha nach Cossebaude