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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2019/04/pm_064.php 23.04.2019 15:52:28 Uhr 19.04.2024 02:34:30 Uhr

Erfolgreiche Olympioniken der Lebenshilfe Dresden e. V. im Rathaus empfangen

Sportbürgermeister Dr. Peter Lames würdigt die Leistungen der Sportler

Dr. Lames und vier Sportler vor dem Rathaus-Eingang Goldene Pforte

nsgesamt vier Sportlerinnen und Sportler sowie ein Trainer von der Lebenshilfe Dresden haben an den Weltsommerspielen von Special Olympics in Abu Dhabi teilgenommen. Für ihre Leistungen sind sie am heutigen Mittwoch, 17. April, im Rathaus geehrt worden.

Sportbürgermeister Dr. Peter Lames gratulierte allen Olympia-Teilnehmern zu ihren sportlichen Erfolgen. Eingeladen war neben den Athletinnen und Athleten auch der Bowlingtrainer – er wurde als Förderer der Sporttalente gewürdigt.

Die Dresdner Olympiateilnehmer traten in diesem Jahr in den Sportarten Bowling und Radsport an. Insgesamt drei Medaillen (1x Gold, 1x Silber, 1x Bronze) und weitere hervorragende Platzierungen konnten die Athleten in den Vereinigten Arabischen Emiraten erringen. Zu den erfolgreichsten sächsischen Olympiateilnehmern gehörte Conrad Kluge, der einmal Silber im 5-km-Straßenrennen und einmal Bronze im 5-km-Zeitfahren im Radsport holte. Dominique Schulz erspielte sich mit der Berlinerin Michaela Geißler die Goldmedaille im Bowling-Doppel der Frauen. Tino Kotter (Athlet) und Daniel Sycksch (Partner) traten als Unified Doppel und Unified Team im Bowling an und erreichten gemeinsam jeweils den fünften Platz.

Sportbürgermeister Dr. Lames betont: „Neben der Würdigung der aktuellen Erfolge wollen wir auch in Zukunft den Dresdner Sportlern die Chance auf sportliche Spitzenleistungen ermöglichen.“

Ebenfalls lobend äußerte sich der Vizepräsident der Lebenshilfe Dresden, Uwe Fleck: „Allen sächsischen Teilnehmern, Trainern und Betreuern gebührt vor allem Dank und Anerkennung für das Erreichte.“

Die Ergebnisse im Überblick:

Trainer Bowling: Uwe Sycksch (Lebenshilfe Dresden e.V.)
Dominique Schulz (Bowling): Einzel: 6. Platz / Doppel: Gold / Team: 6. Platz
Tino Kotter (Bowling): Einzel: 7. Platz / Unified Doppel: 5. Platz / Unified Team: 5. Platz
Daniel Sycksch (Bowling): Unified Doppel: 5. Platz / Unified Team: 5. Platz
Conrad Kluge (Radsport) 5-km-Straßenrennen: Silber / 5-km-Zeitfahren: Bronze / 10-km-Zeitfahren: 4. Platz

Hintergrundinformation

Die Special Olympics World Summer Games 2019 in Abu Dhabi

Bei den Weltspielen wurden 7.000 Athletinnen und Athleten sowie Unified Partner aus 190 Mitgliedsverbänden erwartet, die von 2.500 Trainern betreut wurden. Sportliche Wettbewerbe wurden in 24 Sportarten ausgetragen, 20.000 freiwillige Helfer unterstützen die Organisation der Spiele. Ein Schwerpunkt dieser Weltspiele war Special Olympics Unified Sports®. So waren die Wettbewerbe in einigen Sportarten ausschließlich für Unified-Teams ausgeschrieben.

Unified Sports

Special Olympics bietet in verschiedenen Sportarten die Möglichkeit, dass Menschen mit und ohne geistige Behinderung (werden als „Partner“ bezeichnet) gemeinsam Sport treiben. Die Regeln und Richtlinien der Unified Sports® Arten bezüglich Alters- und Leistungseinteilung garantieren, dass alle Sportler eine wichtige, sinnvolle und geschätzte Rolle in ihrer Mannschaft spielen.

Das Team Special Olympics Deutschland

Für Special Olympics Deutschland (SOD) gingen bei den Weltspielen vom 14. – 21. März in den Vereinigten Arabischen Emiraten insgesamt 163 Athletinnen, Athleten und Unified Partner an den Start.
Die Athletinnen, Athleten und Unified Partner vom „Team SOD“ kommen aus Einrichtungen und Vereinen in 14 Bundesländern, ihnen standen 52 Trainer zur Seite. SOD stellte in neun Sportarten Unified Teams, insge-samt waren 31 Sportlerinnen und Sportler ohne Behinderung als Partner dabei.
Die deutschen Sportlerinnen und Sportler starteten in den Sportarten Badminton, Unified Basketball, Boccia, Bowling, Fußball, Golf, Handball, Judo, Kanu, Kraftdreikampf, Leichtathletik, Radfahren, Reiten, Roller Skating, Schwimmen und Freiwasserschwimmen, Tennis, Tischtennis und Volleyball. Mit 24 Athletinnen, Athleten und Unified Partnern stellte Handball den größten Mannschaftsteil, jeweils nur zwei Aktive nahmen an den Badminton- und Boccia-Wettbewerben teil. Die Altersspanne der Teilnehmenden reichte von 15 bis 64 Jahre.